Viele der sogenannten "Klimaskeptiker" sind keine Fachleute für Klimatologie, Meteorologie, Glaziologie, Atmosphärenphysik oder Statistik. Zu Recht stellen Klimatologen und Nicht-Klimatologen die Frage, inwieweit diese Nicht-Fachleute tatsächlich kompetent sind, die Schlussfolgerungen des IPCC und anderer prominenter Klimatologen zu beurteilen. Immerhin betonen Klimaforscher gerne, dass die IPCC-Berichte auf der jahrelangen interdisziplinären Zusammenarbeit von Tausenden von Wissenschaftlern beruhen, jeder von ihnen ein Experte auf seinem Gebiet. Stephen McIntyre etwa hingegen, der mit seiner Kritik am Hockeystick Aufsehen erregte, ist nur Mathematiker ohne Promotion und Geschäftsmann.
Dagegen wird Rajendra Kumar Pachauri, der Vorsitzende des IPCC seit 2002, doch wohl ein ausgewiesener Experte auf einem der für die Klimaforschung relevanten Gebiete sein? Wahrscheinlich Klimatologe oder Meteorologe? Mit einer langen Liste von peer-reviewed Publikationen in einschlägigen und einflussreichen Fachzeitschriften?
Nichts von alledem. Pachauri ist Eisenbahningenieur, mit einem Doktortitel in Industrial Engineering and Economics, also etwa Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften. Seine Publikationsliste umfasst außer einem einzigen Artikel in Science fast nur Buchkapitel und Konferenzbeiträge, an die deutlich niedrigere Anforderungen gestellt werden als an Artikel in Fachzeitschriften. Vor und neben seiner Tätigkeit für das IPCC ist er seit 1981 Direktor des indischen Forschungsinstituts The Energy and Resources Institute, das zwar auf dem Gebiet der Klimaforschung arbeitet, wobei aber Pachauris Qualifikation für diesen Posten auch nicht ganz klar wird - wie gesagt, einschlägige Publikationen hat er bei TERI auch nicht verfasst.
Wenn mich noch einmal jemand auf die mangelnden wissenschaftlichen Qualifikationen der "Klimaskeptiker" aufmerksam macht, werde ich mit "Eisenbahningenieur" antworten. Und danach können wir hoffentlich die Fakten diskutieren - und nicht mehr die Qualifikationen. Denn Eisenbahningenieure können sich ebenso gut in fremde Fachgebiete einarbeiten wie Mathematiker oder Geschäftsleute.
Dagegen wird Rajendra Kumar Pachauri, der Vorsitzende des IPCC seit 2002, doch wohl ein ausgewiesener Experte auf einem der für die Klimaforschung relevanten Gebiete sein? Wahrscheinlich Klimatologe oder Meteorologe? Mit einer langen Liste von peer-reviewed Publikationen in einschlägigen und einflussreichen Fachzeitschriften?
Nichts von alledem. Pachauri ist Eisenbahningenieur, mit einem Doktortitel in Industrial Engineering and Economics, also etwa Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften. Seine Publikationsliste umfasst außer einem einzigen Artikel in Science fast nur Buchkapitel und Konferenzbeiträge, an die deutlich niedrigere Anforderungen gestellt werden als an Artikel in Fachzeitschriften. Vor und neben seiner Tätigkeit für das IPCC ist er seit 1981 Direktor des indischen Forschungsinstituts The Energy and Resources Institute, das zwar auf dem Gebiet der Klimaforschung arbeitet, wobei aber Pachauris Qualifikation für diesen Posten auch nicht ganz klar wird - wie gesagt, einschlägige Publikationen hat er bei TERI auch nicht verfasst.
Wenn mich noch einmal jemand auf die mangelnden wissenschaftlichen Qualifikationen der "Klimaskeptiker" aufmerksam macht, werde ich mit "Eisenbahningenieur" antworten. Und danach können wir hoffentlich die Fakten diskutieren - und nicht mehr die Qualifikationen. Denn Eisenbahningenieure können sich ebenso gut in fremde Fachgebiete einarbeiten wie Mathematiker oder Geschäftsleute.
© Gorgasal. Für Kommentare bitte hier klicken. Links zu allen Folgen dieser Serie finden Sie hier. Titelvignette: Drei Bilder, die sich durch das Schütteln eines Kaleidoskops ergeben. Fotografiert und in die Public Domain gestellt von rnbc.