Das Uno-Wissenschaftlergremium IPCC hat das Verschwinden der Himalaja-Gletscher bis 2035 vorausgesagt - aber das beruht offenbar auf peinlichen Fehlern. Ein Forscher wirft dem Weltklimarat vor, Zahlen falsch und ungeprüft übernommen zu haben. (...) Gerne aufgegriffen werden diese Informationen von Skeptikern, die den Klimawandel für eine große Verschwörung halten.
Gerald Traufetter, Wissenschaftsredakteur des gedruckten "Spiegel" mit Sitz in Stavanger (Norwegen), heute in "Spiegel- Online" über den neuesten IPCC-Skandal.
Kommentar: Gerald Traufetter gehört zu denjenigen Wissenschaftsjournalisten, die sich um Sachkenntnis und objektive Berichterstattung bemühen; siehe Es ist vorerst vorbei mit der globalen Erwärmung; ZR vom 17. 11. 2009.
Auch jetzt hat er wieder den - man muß das wohl mittlerweile so nennen - Mut, einer Schlamperei des IPCC einen Artikel zu widmen. Kurios ist nur, daß er die Klimaskeptiker mit Verschwörungstheoretikern verwechselt.
Es mag einige wenige geben, die an eine Verschwörung glauben. Die meisten aber sehen weit Trivialeres im Spiel: Den Konformitätsdruck, der in jeder Wissenschaft von einer dominierenden Richtung oder Schule ausgeübt wird; die Korrumpierung der Wissenschaft dadurch, daß für diejenige Forschung, die auf der Linie des IPCC liegt, fast unbegrenzte Geldmittel zur Verfügung stehen; die Versuchung, in der Öffentlichkeit als große Gurus aufzutreten, die Propheten des 21. Jahrhunderts. Was ja auch mit einer Mehrung der persönlichen Einkommen einhergeht.
Verschwören braucht man sich nicht, damit diese Mechanismen, die in jeder Wissenschaft latent vorhanden sind, virulent werden. Wissenschaftler sind keine besseren, keine charakterstärkeren Menschen als andere.
Nur sind in den Wissenschaftsprozeß, sofern er in einer freien Gesellschaft stattfindet, Korrekturmechanismen eingebaut.
Verschwörer sind immun gegen Kritik und empirische Widerlegung. Wissenschaftler sind es nicht. Das zeigt der aktuelle Artikel von Traufetter ebenso wie der erwähnte vom vergangenen November.
Falls - was ich für wahrscheinlich halte - immer mehr solche Schlampereien des IPCC aufgedeckt werden; falls, wie schon im gesamten vergangenen Jahrzehnt, auch in diesem und den kommenden Jahren keine globale Erwärmung gemessen werden kann - dann wird der Wissenschaftsprozeß ablaufen wie immer, und die falsche Theorie wird aufgegeben, zumindest den Tatsachen angepaßt werden. Trotz aller Menschelei bei Wissenschaftlern.
Vielleicht werden ja dann bald alle jene, für die der angebliche Klimawandel teils eine Religion und teils die Grundlage für einträgliche Geschäfte geworden ist, von einer "Verschwörung der Wissenschaftler" sprechen.
Gerald Traufetter, Wissenschaftsredakteur des gedruckten "Spiegel" mit Sitz in Stavanger (Norwegen), heute in "Spiegel- Online" über den neuesten IPCC-Skandal.
Kommentar: Gerald Traufetter gehört zu denjenigen Wissenschaftsjournalisten, die sich um Sachkenntnis und objektive Berichterstattung bemühen; siehe Es ist vorerst vorbei mit der globalen Erwärmung; ZR vom 17. 11. 2009.
Auch jetzt hat er wieder den - man muß das wohl mittlerweile so nennen - Mut, einer Schlamperei des IPCC einen Artikel zu widmen. Kurios ist nur, daß er die Klimaskeptiker mit Verschwörungstheoretikern verwechselt.
Es mag einige wenige geben, die an eine Verschwörung glauben. Die meisten aber sehen weit Trivialeres im Spiel: Den Konformitätsdruck, der in jeder Wissenschaft von einer dominierenden Richtung oder Schule ausgeübt wird; die Korrumpierung der Wissenschaft dadurch, daß für diejenige Forschung, die auf der Linie des IPCC liegt, fast unbegrenzte Geldmittel zur Verfügung stehen; die Versuchung, in der Öffentlichkeit als große Gurus aufzutreten, die Propheten des 21. Jahrhunderts. Was ja auch mit einer Mehrung der persönlichen Einkommen einhergeht.
Verschwören braucht man sich nicht, damit diese Mechanismen, die in jeder Wissenschaft latent vorhanden sind, virulent werden. Wissenschaftler sind keine besseren, keine charakterstärkeren Menschen als andere.
Nur sind in den Wissenschaftsprozeß, sofern er in einer freien Gesellschaft stattfindet, Korrekturmechanismen eingebaut.
Verschwörer sind immun gegen Kritik und empirische Widerlegung. Wissenschaftler sind es nicht. Das zeigt der aktuelle Artikel von Traufetter ebenso wie der erwähnte vom vergangenen November.
Falls - was ich für wahrscheinlich halte - immer mehr solche Schlampereien des IPCC aufgedeckt werden; falls, wie schon im gesamten vergangenen Jahrzehnt, auch in diesem und den kommenden Jahren keine globale Erwärmung gemessen werden kann - dann wird der Wissenschaftsprozeß ablaufen wie immer, und die falsche Theorie wird aufgegeben, zumindest den Tatsachen angepaßt werden. Trotz aller Menschelei bei Wissenschaftlern.
Vielleicht werden ja dann bald alle jene, für die der angebliche Klimawandel teils eine Religion und teils die Grundlage für einträgliche Geschäfte geworden ist, von einer "Verschwörung der Wissenschaftler" sprechen.
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