Jedes Land hat seine eigene Art, wie man bedeutende politische Ereignisse feiert.
Im kommunistischen China werden, so meldete es gestern der Nouvel Observateur, große politische Geschehnisse regelmäßig dadurch verschönert, daß man Menschen hinrichtet.
In Hunan (Zentralchina) wurde die Sitzungs- Periode des Parlaments eröffnet. Zu Ehren dieses Ereignisses wurden auf Anordnung eines Gerichts in der Stadt Changsha am gestrigen Mittwoch 10 Personen fusiliert. Sie waren wegen Mordes, Diebstahls oder Drogenhandels zum Tod verurteilt worden und zwischen 21 und 38 Jahre alt.
Wie es in der Meldung weiter heißt, wurden in China im Jahr 2006 nach Angaben von Amnesty International 1.010 Menschen exekutiert. Das sind fast zwei Drittel aller von Amnesty weltweit erfaßten Hinrichtungen (1.591).
Alle in Hunan Hingerichteten waren Männer. Wo bleibt da die Frauenquote?
Sie wird von Chinas Bruderstaat Nordkorea zugeliefert.
Wie ebenfalls gestern RP Online berichtete, wurden in Onseong im Nordosten Nordkoreas 15 Menschen öffentlich hingerichtet, darunter 13 Frauen. Sie hatten versucht, aus Nordkorea zu fliehen, oder sie hatten anderen bei Fluchtversuchen über den Grenzfluß Tumen geholfen.
In Bagdad steht die Hinrichtung von "Chemical Ali" bevor, der Zehntausende von Kurden durch Giftgas ermorden ließ.
Jetzt bin ich gespannt, ob, wie vor der Hinrichtung Saddam Husseins, auch diesmal wieder die italienische und die deutsche Regierung sich gegen die Exekution zu Wort melden werden.
Ich meine natürlich, gegen die von "Chemical Ali". Denn wenn in Bagdad ein Massenmörder hängen muß, regt sich offenbar in Europa das Gewissen.
Das belastbarer zu sein scheint, das europäische Gewissen, wenn die Chinesen auf ihre Art die Parlaments- Eröffnung feiern. Oder wenn Nordkorea sein Grenzregime so gestaltet, wie es das eben nun einmal für richtig hält. Das ist ja seine innere Angelegenheit als souveräner Staat.
Im kommunistischen China werden, so meldete es gestern der Nouvel Observateur, große politische Geschehnisse regelmäßig dadurch verschönert, daß man Menschen hinrichtet.
In Hunan (Zentralchina) wurde die Sitzungs- Periode des Parlaments eröffnet. Zu Ehren dieses Ereignisses wurden auf Anordnung eines Gerichts in der Stadt Changsha am gestrigen Mittwoch 10 Personen fusiliert. Sie waren wegen Mordes, Diebstahls oder Drogenhandels zum Tod verurteilt worden und zwischen 21 und 38 Jahre alt.
Wie es in der Meldung weiter heißt, wurden in China im Jahr 2006 nach Angaben von Amnesty International 1.010 Menschen exekutiert. Das sind fast zwei Drittel aller von Amnesty weltweit erfaßten Hinrichtungen (1.591).
Alle in Hunan Hingerichteten waren Männer. Wo bleibt da die Frauenquote?
Sie wird von Chinas Bruderstaat Nordkorea zugeliefert.
Wie ebenfalls gestern RP Online berichtete, wurden in Onseong im Nordosten Nordkoreas 15 Menschen öffentlich hingerichtet, darunter 13 Frauen. Sie hatten versucht, aus Nordkorea zu fliehen, oder sie hatten anderen bei Fluchtversuchen über den Grenzfluß Tumen geholfen.
In Bagdad steht die Hinrichtung von "Chemical Ali" bevor, der Zehntausende von Kurden durch Giftgas ermorden ließ.
Jetzt bin ich gespannt, ob, wie vor der Hinrichtung Saddam Husseins, auch diesmal wieder die italienische und die deutsche Regierung sich gegen die Exekution zu Wort melden werden.
Ich meine natürlich, gegen die von "Chemical Ali". Denn wenn in Bagdad ein Massenmörder hängen muß, regt sich offenbar in Europa das Gewissen.
Das belastbarer zu sein scheint, das europäische Gewissen, wenn die Chinesen auf ihre Art die Parlaments- Eröffnung feiern. Oder wenn Nordkorea sein Grenzregime so gestaltet, wie es das eben nun einmal für richtig hält. Das ist ja seine innere Angelegenheit als souveräner Staat.
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