Ist es lustig? Oder ist des seltsam? Da haben nicht wenige Politiker, die deutschen vorneweg, seit Monaten wenig anderes zu tun, als Donald Trump zum Leibhaftigen zu erklären, und jetzt wundern sich genau die selben, dass der Leibhaftige ihnen den Stinkefinger zeigt.
Sieht man sich die bisherige Regierungsführung von Donald Trump an, dann kann man zu dem Ergebnis kommen, dass er vor allem eins mit Angela Merkel gemeinsam hat: Er fährt auf Sicht. Doch was bei Merkel aus der Not der nicht vorhandenen politischen Idee herrührt, scheint bei Trump eher Lebensgefühl und Character zu sein.
Wenig von dem, was er treibt, ist besonders taktisch vorbereitet, Äußerungen, Gesten, ja selbst politische Entscheidungen werden mehr aus Bauchgefühl getroffen, als aus tiefem Kalkül. Das muss per se nichts schlechtes sein, hat aber eben auch ein paar Aspekte, mit denen man umgehen muss. Einer dieser Aspekte ist der persönliche Umgang, respektive Sympathie und Stimmung. Menschen, die weniger aus langfristiger Planung als aus ihrem Bauchgefühl handeln, sind viel stärker von persönlicher Sympathie abhängig als solche mit einer langfristigen Strategie. Oder simpel gesagt: Bei gefühlsorientierten Menschen kann man in Freundschaft wesentlich mehr erreichen als mit langfristiger Argumentation. Aus dieser Sicht hat Europa, und insbesondere die deutsche Politik, so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Man hat Trump beleidigt, beschimpft, sich über ihn lustig gemacht und lauthals gebrüllt, wie dumm die Amerikaner doch waren, sich ihn zum Präsidenten zu wählen.
Selbst wenn dem so wäre, so ist es mit Sicherheit noch dämlicher, das ohne Not jemandem ins Gesicht zu sagen. Ich kann jemanden für einen Idioten halten, aber das macht es deswegen nicht besonders clever, ihm das zu sagen.
Und so hat Donald Trump eben reagiert, wie man reagiert, wenn einen der Gegenüber beleidigt. Man ist verschnupft. Und Reaktion dieser Verschnupfung war dann eben, dass man auf dem G7 Gipfel dann so ziemlich alles in Grund und Boden gestampft hat, was sich die Europäer doch so gerne wünschten. Das insbesondere Deutschland sein Fett weg bekam (und auch noch weiter bekommen wird), ist die direkte Folge der Aussprüche von Siggi-Pop und seinem nicht besser bemittelten Genossen Steinmeier. Und das wird teuer. Dabei meine ich nicht einmal, dass man die deutschen Lieblingsthemen Klima und Flüchtlinge ignoriert hat, damit meine ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die deutschen Ausfuhren in die USA massiv unter echten Druck geraten. Auch eine politische Lösung der Volkswagen Affäre dürfte damit in weite Ferne gerückt sein. Und die Milliarden, die Deutschland demnächst für echte Rüstung ausgeben darf, werden auch kosten.
Und das ganze völlig ohne Not: Den Amerikanern, wie auch Donald Trump, sind am Ende die echten Kosten für die NATO ziemlich egal. Sie werden so oder so die größte Keule auf dem Planeten haben und alles was da in Europa so rumkraucht sind ohnehin eher Hilfstruppen ohne echten Wert. Daran ändern auch 10 Milliarden deutsche Waffen nicht wirklich etwas. Volkswagen wäre auch politisch kein Thema, so richtig ist niemand geschädigt worden, sowas kann man im Leisen prima lösen. Und die deutschen Ausfuhren tun den Amerikanern nicht weh, so lange sie dafür mit (wertlosen) Dollars bezahlen können. Wäre alles kein Problem und würde alles Trump nicht wirklich weh tun. Aber warum sollte er?
Wenn Sie Regierungschef wären, lieber Leser, und der Präsident eines anderen Landes bezeichnete Sie als Hassprediger (unwidersprochen nebenbei), wären Sie geneigt ihren politischen Einfluss zu nutzen, diesem Land einen Gefallen zu tun? Wäre eine Lachnummer.
Und genau das ist die deutsche, wie auch die europäische Politik in Bezug auf Donald Trump. Wo war das, was er da gesagt oder nicht gesagt hat, eine Überraschung? Es war nur folgerichtig. Und jeder weitere dämliche Gabriel Spruch (und wir sind ja von ihm viel Dummes gewohnt), wie vom verkleinerten Westen, führt vor allem zu einem: Einem verkleinerten Deutschland.
Sieht man sich die bisherige Regierungsführung von Donald Trump an, dann kann man zu dem Ergebnis kommen, dass er vor allem eins mit Angela Merkel gemeinsam hat: Er fährt auf Sicht. Doch was bei Merkel aus der Not der nicht vorhandenen politischen Idee herrührt, scheint bei Trump eher Lebensgefühl und Character zu sein.
Wenig von dem, was er treibt, ist besonders taktisch vorbereitet, Äußerungen, Gesten, ja selbst politische Entscheidungen werden mehr aus Bauchgefühl getroffen, als aus tiefem Kalkül. Das muss per se nichts schlechtes sein, hat aber eben auch ein paar Aspekte, mit denen man umgehen muss. Einer dieser Aspekte ist der persönliche Umgang, respektive Sympathie und Stimmung. Menschen, die weniger aus langfristiger Planung als aus ihrem Bauchgefühl handeln, sind viel stärker von persönlicher Sympathie abhängig als solche mit einer langfristigen Strategie. Oder simpel gesagt: Bei gefühlsorientierten Menschen kann man in Freundschaft wesentlich mehr erreichen als mit langfristiger Argumentation. Aus dieser Sicht hat Europa, und insbesondere die deutsche Politik, so ziemlich alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Man hat Trump beleidigt, beschimpft, sich über ihn lustig gemacht und lauthals gebrüllt, wie dumm die Amerikaner doch waren, sich ihn zum Präsidenten zu wählen.
Selbst wenn dem so wäre, so ist es mit Sicherheit noch dämlicher, das ohne Not jemandem ins Gesicht zu sagen. Ich kann jemanden für einen Idioten halten, aber das macht es deswegen nicht besonders clever, ihm das zu sagen.
Und so hat Donald Trump eben reagiert, wie man reagiert, wenn einen der Gegenüber beleidigt. Man ist verschnupft. Und Reaktion dieser Verschnupfung war dann eben, dass man auf dem G7 Gipfel dann so ziemlich alles in Grund und Boden gestampft hat, was sich die Europäer doch so gerne wünschten. Das insbesondere Deutschland sein Fett weg bekam (und auch noch weiter bekommen wird), ist die direkte Folge der Aussprüche von Siggi-Pop und seinem nicht besser bemittelten Genossen Steinmeier. Und das wird teuer. Dabei meine ich nicht einmal, dass man die deutschen Lieblingsthemen Klima und Flüchtlinge ignoriert hat, damit meine ich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die deutschen Ausfuhren in die USA massiv unter echten Druck geraten. Auch eine politische Lösung der Volkswagen Affäre dürfte damit in weite Ferne gerückt sein. Und die Milliarden, die Deutschland demnächst für echte Rüstung ausgeben darf, werden auch kosten.
Und das ganze völlig ohne Not: Den Amerikanern, wie auch Donald Trump, sind am Ende die echten Kosten für die NATO ziemlich egal. Sie werden so oder so die größte Keule auf dem Planeten haben und alles was da in Europa so rumkraucht sind ohnehin eher Hilfstruppen ohne echten Wert. Daran ändern auch 10 Milliarden deutsche Waffen nicht wirklich etwas. Volkswagen wäre auch politisch kein Thema, so richtig ist niemand geschädigt worden, sowas kann man im Leisen prima lösen. Und die deutschen Ausfuhren tun den Amerikanern nicht weh, so lange sie dafür mit (wertlosen) Dollars bezahlen können. Wäre alles kein Problem und würde alles Trump nicht wirklich weh tun. Aber warum sollte er?
Wenn Sie Regierungschef wären, lieber Leser, und der Präsident eines anderen Landes bezeichnete Sie als Hassprediger (unwidersprochen nebenbei), wären Sie geneigt ihren politischen Einfluss zu nutzen, diesem Land einen Gefallen zu tun? Wäre eine Lachnummer.
Und genau das ist die deutsche, wie auch die europäische Politik in Bezug auf Donald Trump. Wo war das, was er da gesagt oder nicht gesagt hat, eine Überraschung? Es war nur folgerichtig. Und jeder weitere dämliche Gabriel Spruch (und wir sind ja von ihm viel Dummes gewohnt), wie vom verkleinerten Westen, führt vor allem zu einem: Einem verkleinerten Deutschland.
Llarian
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