SPIEGEL: Manche Integrationsforscher schätzen, dass es noch Jahrzehnte dauern wird, bis die Türken hier richtig angekommen sind. Wie ist Ihre Prognose?
Schäuble: Das geht jetzt schnell. Warten sie einfach noch einmal vier Jahre CDU-geführte Regierung ab!
Innenminister Wolfgang Schäuble im Interview mit "Spiegel- Online". Dort war gestern ein Bericht über eine neue Untersuchung erschienen, die morgen veröffentlicht werden soll, und nach der "türkischstämmige Migranten ... in Deutschland mit Abstand schlechter integriert (sind) als andere Zuwanderergruppen".
Kommentar: Schäuble hat Recht. Ob Einwanderer integriert werden, ist eine Frage des politischen Willens. Diesen gibt es bei der CDU und der FDP, aber nicht bei der SPD, und schon gar nicht bei den Grünen und den Kommunisten.
Der Artikel in "Spiegel- Online" erwähnt auch, daß die Untersuchung des "Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung" ein Ranking der Bundesländer enthält. Leider wird nur mitgeteilt, daß das Saarland ganz unten steht; aber nicht, wer die Spitzenreiter im Erfolg der Integration sind.
Schäuble, dem die ganze Untersuchung offenbar vorlag, sagt dazu aber etwas: "Die Studie zeigt ja auch, dass es in den Ländern sehr unterschiedlich läuft – in Hessen, Baden Württemberg, und gerade in Stuttgart zum Beispiel ganz gut, in Hamburg und München auch."
Warten wir die Einzelheiten ab. Jedenfalls ist schlechte Integration nicht gottgegeben, sondern eine Folge falscher Politik.
Diese falsche Politik hat einen Namen: Rotgrün.
Jahrzehntelagn wurde von der SPD und vor allem den Grünen gepredigt, Assimilation sei "Eindeutschung" oder gar "Zwangsgermanisierung". Stattdessen galt die Multikulti- Ideologie, die es als erstrebenswert ansah, daß eingewanderte Türken ihre eigene Kultur bewahren, statt sich der deutschen anzupassen. Wie sie zugleich Abitur machen und studieren sollten, darüber wurde offenbar gar nicht erst nachgedacht.
Jetzt sehen wir die Folgen. Gegen diese hilft nur eine Assimilationspolitik, wie sie in jedem Einwanderungsland selbstverständlich ist. Eine CDU- FDP- Regierung in Berlin wird eine solche Politik betreiben. Freilich kann sie auf die Länder nur begrenzt einwirken.
Für die Länder wird auch weiterhin gelten: Wer in einem links regierten Bundesland lebt, der hat halt Pech. Ob er nun Deutscher ist oder Einwanderer - es wird ihm in fast allen Lebensbereichen schlechter gehen als jemandem, der in einem von den bürgerlichen Parteien regierten Land lebt.
Das klingt Ihnen zu simplifizierend? Schauen Sie vielleicht einmal in diesen Artikel, der im November 2007 hier zu lesen war.
Und noch ein ceterum censeo: Wann endlich wird man Deutsche türkischer Herkunft als Türkendeutsche bezeichnen, statt als Deutschtürken? Die Amerikaner nennen ja einen Amerikaner italienischer Herkunft auch nicht Americo- Italian, sondern Italo- American.
Schäuble: Das geht jetzt schnell. Warten sie einfach noch einmal vier Jahre CDU-geführte Regierung ab!
Innenminister Wolfgang Schäuble im Interview mit "Spiegel- Online". Dort war gestern ein Bericht über eine neue Untersuchung erschienen, die morgen veröffentlicht werden soll, und nach der "türkischstämmige Migranten ... in Deutschland mit Abstand schlechter integriert (sind) als andere Zuwanderergruppen".
Kommentar: Schäuble hat Recht. Ob Einwanderer integriert werden, ist eine Frage des politischen Willens. Diesen gibt es bei der CDU und der FDP, aber nicht bei der SPD, und schon gar nicht bei den Grünen und den Kommunisten.
Der Artikel in "Spiegel- Online" erwähnt auch, daß die Untersuchung des "Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung" ein Ranking der Bundesländer enthält. Leider wird nur mitgeteilt, daß das Saarland ganz unten steht; aber nicht, wer die Spitzenreiter im Erfolg der Integration sind.
Schäuble, dem die ganze Untersuchung offenbar vorlag, sagt dazu aber etwas: "Die Studie zeigt ja auch, dass es in den Ländern sehr unterschiedlich läuft – in Hessen, Baden Württemberg, und gerade in Stuttgart zum Beispiel ganz gut, in Hamburg und München auch."
Warten wir die Einzelheiten ab. Jedenfalls ist schlechte Integration nicht gottgegeben, sondern eine Folge falscher Politik.
Diese falsche Politik hat einen Namen: Rotgrün.
Jahrzehntelagn wurde von der SPD und vor allem den Grünen gepredigt, Assimilation sei "Eindeutschung" oder gar "Zwangsgermanisierung". Stattdessen galt die Multikulti- Ideologie, die es als erstrebenswert ansah, daß eingewanderte Türken ihre eigene Kultur bewahren, statt sich der deutschen anzupassen. Wie sie zugleich Abitur machen und studieren sollten, darüber wurde offenbar gar nicht erst nachgedacht.
Jetzt sehen wir die Folgen. Gegen diese hilft nur eine Assimilationspolitik, wie sie in jedem Einwanderungsland selbstverständlich ist. Eine CDU- FDP- Regierung in Berlin wird eine solche Politik betreiben. Freilich kann sie auf die Länder nur begrenzt einwirken.
Für die Länder wird auch weiterhin gelten: Wer in einem links regierten Bundesland lebt, der hat halt Pech. Ob er nun Deutscher ist oder Einwanderer - es wird ihm in fast allen Lebensbereichen schlechter gehen als jemandem, der in einem von den bürgerlichen Parteien regierten Land lebt.
Das klingt Ihnen zu simplifizierend? Schauen Sie vielleicht einmal in diesen Artikel, der im November 2007 hier zu lesen war.
Und noch ein ceterum censeo: Wann endlich wird man Deutsche türkischer Herkunft als Türkendeutsche bezeichnen, statt als Deutschtürken? Die Amerikaner nennen ja einen Amerikaner italienischer Herkunft auch nicht Americo- Italian, sondern Italo- American.
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