Die durch die Finanzkrise verursachte wirtschaftliche Notlage seiner Firmen und die damit verbundenen Unsicherheiten der letzten Wochen sowie die Ohnmacht, nicht mehr handeln zu können, haben den leidenschaftlichen Familienunternehmer gebrochen, und er hat sein Leben beendet.
Aus der Erklärung der Familie zum Freitod von Adolf Merckle.
Kommentar: Adolf Merckle war ein Opfer der Finanzkrise. Aber nicht als Opfer wurde er im größten Teil der Medien dargestellt, sondern man benutzte seine Schwierigkeiten, um ihn herabzuwürdigen, und mit ihm das freie Unternehmertum.
Selbst die "Welt" hat Adolf Merckle als "Zocker- Milliardär" verunglimpft. "Raffgierig, nachtragend und missgünstig - was ehemalige Mitarbeiter über Adolf Merckle sagen" war in der "Süddeutschen Zeitung" zu lesen, die befand "Mit bieder- schwäbischem, bodenständigem Unternehmertum hat das alles nicht viel zu tun".
Im "Deutschlandradio Kultur" verglich Dieter Rulff (einst "taz", dann "Die Woche", jetzt "Vorgänge") Adolf Merckle mit dem Sozialhilfe- Empfänger Rolf, der sich die Sozialhilfe nach Florida überweisen ließ:
Heute ist dieses Denken bis in die seriösen Medien vorgedrungen. Das ist das gesellschaftliche Klima, in dem sich Adolf Merckle das Leben nahm.
Aus der Erklärung der Familie zum Freitod von Adolf Merckle.
Kommentar: Adolf Merckle war ein Opfer der Finanzkrise. Aber nicht als Opfer wurde er im größten Teil der Medien dargestellt, sondern man benutzte seine Schwierigkeiten, um ihn herabzuwürdigen, und mit ihm das freie Unternehmertum.
Selbst die "Welt" hat Adolf Merckle als "Zocker- Milliardär" verunglimpft. "Raffgierig, nachtragend und missgünstig - was ehemalige Mitarbeiter über Adolf Merckle sagen" war in der "Süddeutschen Zeitung" zu lesen, die befand "Mit bieder- schwäbischem, bodenständigem Unternehmertum hat das alles nicht viel zu tun".
Im "Deutschlandradio Kultur" verglich Dieter Rulff (einst "taz", dann "Die Woche", jetzt "Vorgänge") Adolf Merckle mit dem Sozialhilfe- Empfänger Rolf, der sich die Sozialhilfe nach Florida überweisen ließ:
Der "Florida-Rolf" des Jahres 2008 heißt Adolf Merckle. (...) In Rede steht eine Bürgschaftssumme von eine Milliarde Euro. Nun, darin unterscheidet sich Adolf Merckle immerhin von Florida Rolf, bei dem ging es nur um ein paar Tausender. (...)Journalisten wie dieser Dieter Rulff agitierten bis zur Wiedervereinigung auf der extremen Linken. "Ihr da oben, wir da unten", auf diese Formel brachten zwei Gesinnungsgenossen Rulffs, Bernt Engelmann und Günter Walraff, einmal dieses Weltbild.
Es gibt noch einen entscheidenden Unterschied zwischen den Beiden. Während der Staat bei Florida- Rolf kurzerhand die Gesetze änderte, um den Schaden zu minimieren und ihm kein Geld mehr zahlen zu müssen, sieht er sich bei Merckle genötigt, diesem Geld zu geben um den Schaden zu minimieren. Das ist der Unterschied zwischen arm und reich. (...)
Merckle ist also die Verkörperung dessen, was der Bundesfinanzminister Peer Steinbrück vor Augen hat, wenn er die Entsolidarisierung der Besserverdienenden, den Egoismus und die um sich greifende Gier eines Teils der Wirtschaftselite anprangert.
Heute ist dieses Denken bis in die seriösen Medien vorgedrungen. Das ist das gesellschaftliche Klima, in dem sich Adolf Merckle das Leben nahm.
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