Dem Neuen bleibt in diesem Wahlkampf wahrlich nichts erspart. Kaum hatte am Sonntag SPD- Chef Franz Müntefering dem Kandidaten beim Neujahrsempfang in Gießen den Rücken gestärkt, trifft Schäfer-Gümbel schon die nächste Hiobsbotschaft.
Christian Teevs heute in "Spiegel- Online" über die Nachricht, daß der hessische SPD- Generalsekretär Norbert Schmitt seinen Rückzug von diesem Amt angekündigt hat.
Es war eher eine Art Festtagsstimmung, die sich unter den ungefähr 800 Genossen und geladenen Gästen auf dem Neujahrsempfang der hessischen SPD einstellte. Daran vermochten auch SPD- Spitzenkandidat Thorsten Schäfer- Gümbel und SPD- Bundeschef Franz Müntefering nichts zu ändern.
Die "Frankfurter Rundschau" heute in ihrer Online- Ausgabe.
Kommentar: Offenbar lädt die Situation in der hessischen SPD zu unfreiwilligen Witzen ein. In der Tat - wer weiß, ob es heutzutage nicht eine Hiobsbotschaft für einen SPD- Kandidaten ist, wenn ihm der Parteichef den Rücken stärkt? Und wer weiß, ob nicht den Delegierten jede Festtags- Stimmung vergeht, wenn sie Müntefering und Schäfer- Gümbel auftreten sehen?
Bei Andrea Ypsilanti und ihren Getreuen, zu denen auch Norbert Schmitt gehört, hat man den Eindruck, daß sie Franz Walters Lobpreisung der Lüge in der Politik ("Ein Stratege operiert geheim; er täuscht, legt falsche Spuren, hebt Fallgruben aus, lauert hinter Hecken") voll verinnerlicht haben, um es in der Sprache ihres Milieus auszudrücken.
Das hat nicht so ganz den gewünschten Erfolg gebracht. Aber vor allem hat es offenbar in der hessischen SPD ein Klima erzeugt, wie es eben herrscht, wenn jeder in jedem anderen einen Lügner vermuten muß.
Das lädt zu Witzen ein, absichtlichen und unabsichtlichen. Das führt auch dazu, daß jemand unfreiwillig die Wahrheit sagt. Aus einer ddp-Meldung vom 13. Dezember über den Alsfelder Parteitag der hessischen SPD:
Christian Teevs heute in "Spiegel- Online" über die Nachricht, daß der hessische SPD- Generalsekretär Norbert Schmitt seinen Rückzug von diesem Amt angekündigt hat.
Es war eher eine Art Festtagsstimmung, die sich unter den ungefähr 800 Genossen und geladenen Gästen auf dem Neujahrsempfang der hessischen SPD einstellte. Daran vermochten auch SPD- Spitzenkandidat Thorsten Schäfer- Gümbel und SPD- Bundeschef Franz Müntefering nichts zu ändern.
Die "Frankfurter Rundschau" heute in ihrer Online- Ausgabe.
Kommentar: Offenbar lädt die Situation in der hessischen SPD zu unfreiwilligen Witzen ein. In der Tat - wer weiß, ob es heutzutage nicht eine Hiobsbotschaft für einen SPD- Kandidaten ist, wenn ihm der Parteichef den Rücken stärkt? Und wer weiß, ob nicht den Delegierten jede Festtags- Stimmung vergeht, wenn sie Müntefering und Schäfer- Gümbel auftreten sehen?
Bei Andrea Ypsilanti und ihren Getreuen, zu denen auch Norbert Schmitt gehört, hat man den Eindruck, daß sie Franz Walters Lobpreisung der Lüge in der Politik ("Ein Stratege operiert geheim; er täuscht, legt falsche Spuren, hebt Fallgruben aus, lauert hinter Hecken") voll verinnerlicht haben, um es in der Sprache ihres Milieus auszudrücken.
Das hat nicht so ganz den gewünschten Erfolg gebracht. Aber vor allem hat es offenbar in der hessischen SPD ein Klima erzeugt, wie es eben herrscht, wenn jeder in jedem anderen einen Lügner vermuten muß.
Das lädt zu Witzen ein, absichtlichen und unabsichtlichen. Das führt auch dazu, daß jemand unfreiwillig die Wahrheit sagt. Aus einer ddp-Meldung vom 13. Dezember über den Alsfelder Parteitag der hessischen SPD:
Schäfer-Gümbel ließ offen, ob es nach der Wahl eine Zusammenarbeit mit den Linken geben werde. "Wir beenden das Hütchenspiel in der Landespolitik und schließen keine Koalition aus", sagte er.Das Hütchenspiel verspricht er zu beenden, der Thorsten Schäfer- Gümbel? "Das Hütchenspiel (auch Nussschalenspiel) ist eine Form des Trickbetrugs"; so beginnt der einschlägige Artikel in der Wikipedia.
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