28. Mai 2007

Zettels Meckerecke: Die Komplicen der Politkriminellen

Eigentlich interessiert mich an den bevorstehenden sogenannten Aktionen zum G-8-Gipfel nur eines: Werden deren Organisatoren die Kriminellen dulden, vielleicht sogar unterstützen, die anläßlich dieser Aktionen Verbrechen planen?

Oder werden sie - als die gesetzestreuen Bürger, die zu sein sie ja beanspruchen - kriminelle Handlungen zu verhindern suchen; vielleicht auch, was ja eigentlich bei gesetzestreuen Bürgern selbstverständlich ist, mit der Polizei zusammenarbeiten, um Schläger, Steinewerfer, sonstige Kriminelle dingfest zu machen?



Ich habe da so meine Vermutungen. Aber jeder hat das Recht auf the benefit of the doubt. Vielleicht erweisen sich ja die Organisationen, die für friedlichen Protest eintreten, als rechtsstaatlicher denkend, als ich es ihnen zutraue.

Immerhin wird beispielsweise die Organisation Block-8 von zahlreichen Hochschullehrern unterstützt. Hochschullehrer kooperieren normalerweise nicht mit Verbrechern.



Was sich gestern in Hamburg abgespielt hat, gibt nun allerdings Anlaß zum Pessimismus. Es ist im Grunde unglaublich.

Die "Welt" meldet:
Am Nachmittag hatten die Demonstranten mit Sprechchören und Transparenten gegen das Außenministertreffen protestiert. Angeführt wurde der Zug von über 1000 Autonomen, die Sonnenbrillen und schwarze Kapuzen trugen. Die Polizei konzentrierte ihre Kräfte auf diesen Block. Immer wieder stockte der Zug, es kam zu Rangeleien. An der Hafenstraße wurden aus dem Kreis der Autonomen Rauchbomben geworfen und Leuchtraketen abgefeuert.
Wie allgemein bekannt ist, sind die Anmelder einer Demonstration für deren Organisation verantwortlich, also zB auch dafür, wer in den vorderen Reihen diese Demonstration anführt.

Wenn mehr als 1000 sogenannte Autonome diese Demonstration anführen konnten, dann kann das nach menschlichem Ermessen nicht gegen den Willen der Veranstalter geschehen sein. Hätten die Kriminellen versucht, sich gegen den Willen der Veranstalter an die Spitze der Demonstration zu drängen, dann hätte man dagegen vorgehen können, notfalls in Zusammenarbeit mit der Polizei. Oder eben die Demonstration absagen, wenn sie den Veranstaltern entglitten war, bevor sie überhaupt begonnen hatte.

Sodann heißt es in der "Welt":
Weiter hinten wurde der Demonstrationszug aber bunt gemischt. Eine achtköpfige Band begleitete die Protestierenden, die Spruchbänder mit Parolen wie "Kapitalismus abschaffen" oder "Sozialabbau und Krieg sind der Terror der Reichen" trugen. Hier marschierten auch Familien mit Kindern mit.
Im Schutz der Autonomen, so ist man versucht zu vermuten. Vorneweg die "Militanten", und dahinter der Troß.

Daß diese "Autonomen" Kriminelle sind, haben sie auch heute wieder unter Beweis gestellt. Aus dem Bericht der "Welt":
Nach einer überwiegend friedlichen Demonstration der Globalisierungskritiker kam es zu teilweise schweren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Autonomen. (...) Immer wieder hätten dabei Autonome Polizisten mit Reizgas, Steinen und Farbbeuteln angegriffen und wiederholt Müllcontainer angezündet, berichtete die Polizei. (...) Beim Auseinandergehen der Demonstranten sei es zu einer ernsten Situation gekommen, als ein Beamter seine Dienstwaffe gezogen habe, berichtete die Polizei weiter. Der Beamte sei massiv von einer Gruppe Demonstranten bedroht und mit Steinen sowie Farbbeuteln attackiert worden.


Warum haben sie das gemacht? Jeder weiß es: Weil sie Gewalt als Mittel der Politik einsetzen. Weil sie von vornherein zur Gewalt entschlossen waren und deshalb die dafür erforderlichen Mittel mitgebracht und sich vermummt hatten,

Aber die Veranstalter - Komplicen dieser Verbrecher - wollen uns für dumm verkaufen. Sie vertrauen offenbar darauf, mit jeder Lüge durchzukommen. Aus einer dpa-Meldung von gestern Abend:
Die Veranstalter der Demonstration gegen den ASEM- Gipfel in Hamburg haben das Vorgehen der Polizei scharf kritisiert. Sie warfen den Beamten vor, diese hätten die Demonstranten nicht friedlich abziehen lassen. Dadurch sei die Stimmung unnötig aufgeheizt worden.
So aufgeheizt war sie offenbar, die Stimmung bei den Politkriminellen, daß sie vor lauter Zorn in ihren Taschen Reizgas und Farbbeutel fanden.