Spätestens seit dem Engagement der Bundeswehr in Süd- Afghanistan ist es nur eine Frage der Zeit, bis Dschihadisten in Deutschland einen Anschlag versuchen werden. Ob sie nun Erfolg haben, oder ob es den Sicherheitsbehörden gelingt, das zu vereiteln - in beiden Fällen werden wir dann eine Diskussion darüber bekommen, wie unsere Sicherheit verbessert werden kann.
Dazu könnte hilfreich sein, was gestern in der New York Times zu lesen war. Auf der Meinungsseite; verfaßt von einem Fachmann: Clark Kent Ervin, ehemaliger General- Inspekteur des Department of Homeland Security; des Ministerium für Innere Sicherheit, das Präsident Bush nach 9/11 einrichtete.
Ervin schlägt folgende Maßnahmen vor:
Ich vermute, daß viele Liberale, die das lesen, sofort eine Meinung dazu haben: Das sind unerträgliche Einschränkungen unserer Freiheit.
Vielleicht. Aber ich möchte etwas zu bedenken geben:
Im Lauf dieses Jahres wird es gesetzestreuen Bürgern unseres Landes, die Raucher sind, verboten sein, auf Bahnfahrten zu rauchen. Ein massiver Eingriff in ihre persönliche Freiheit; und völlig unnötig, um Nichtraucher zu schützen. Zu deren Schutz hätte eine bessere Trennung von Raucher- und Nichtraucherbereich ausgereicht.
Eine Maßnahme zur massiven Einschränkung unserer Freiheit, die gleichwohl eine breite Zustimmung in der Öffentlichkeit findet.
Nun ja - so argumentieren viele -, wer es nicht ertragen kann oder mag, stundenlang nicht zu rauchen, der braucht ja die Bahn nicht mehr zu benutzen.
Aber gilt das dann nicht auch für Maßnahmen zum Schutz vor dem Terrorismus? Wer sie nicht mag, der braucht ja nicht mehr zu fliegen, nicht in die USA einzureisen usw.?
Mich wundern diese double standards vor allem der linksliberalen Öffentlichkeit immer mehr.
Wenn es um den Schutz vor Rauchern geht, dann kann vielen (nicht allen; und schon gar nicht den Liberalkonservativen) keine Maßnahme scharf genug sein. Dann stellen sie das Allgemeine Interesse (wie sie es verstehen) leichten Herzens über die Freiheit des Einzelnen.
Wenn es hingegen um den Schutz vor Terroristen geht, dann rufen sie "Polizeistaat!", sobald Maßnahmen vorgeschlagen oder eingeführt werden, die unsere Freiheit ungleich weniger einschränken als das, was die Gesundheits- und Klima- Apostel anstreben.
Kann mir jemand diesen Widerspruch erklären?
Dazu könnte hilfreich sein, was gestern in der New York Times zu lesen war. Auf der Meinungsseite; verfaßt von einem Fachmann: Clark Kent Ervin, ehemaliger General- Inspekteur des Department of Homeland Security; des Ministerium für Innere Sicherheit, das Präsident Bush nach 9/11 einrichtete.
Ervin schlägt folgende Maßnahmen vor:
Wie ist eine solche Liste zu beurteilen?Verbesserte Personen- Durchleuchtung an Flughäfen (Backscatter- Maschinen, die Gegenstände am Körper aufspüren, welche durch andere Detektoren nicht entdeckt werden). Verbesserte Durchleuchtung von Bordgepäck durch Multiview- Geräte, die das Gepäckstück automatisch drehen, so daß es aus allen Perspektiven durchleuchtet werden kann. Sprengstoff- Detektoren auf allen Flughäfen Entwicklung neuer Techniken zur Entdeckung von Flüssig- Sprengstoff Überpüfung des gesamten Fluggepäcks, statt nur von Stichproben Nur Amerikaner dürfen auf US- Flughäfen arbeiten; sie werden bei jeder Annäherung an einen Hangar usw. überprüft Überprüfung aller Frachtschiffe, die US- Häfen anlaufen, auf Strahlung und auf versteckte MWDs Verdreifachung der Zahl der Grenzpolizisten; ihre Ausrüstung mit neuen Sensoren, Kameras und Drohnen Strengere Visa- Bestimmungen; vor allem gegenüber bisher begünstigten Ländern wie Frankreich und England Bessere Kontrolle der Ausreise aus den USA, so daß Terroristen nicht mehr unbemerkt das Land verlassen können Bessere Kontrolle der Transit- Bereiche durch neue Techniken Verbesserung des Informations- Flusses zwischen den Geheimdiensten und dem Sicherheitsministerium Einrichtung einer klaren Befehlslinie für den Fall, daß dennoch ein Angriff stattfindet.
Ich vermute, daß viele Liberale, die das lesen, sofort eine Meinung dazu haben: Das sind unerträgliche Einschränkungen unserer Freiheit.
Vielleicht. Aber ich möchte etwas zu bedenken geben:
Im Lauf dieses Jahres wird es gesetzestreuen Bürgern unseres Landes, die Raucher sind, verboten sein, auf Bahnfahrten zu rauchen. Ein massiver Eingriff in ihre persönliche Freiheit; und völlig unnötig, um Nichtraucher zu schützen. Zu deren Schutz hätte eine bessere Trennung von Raucher- und Nichtraucherbereich ausgereicht.
Eine Maßnahme zur massiven Einschränkung unserer Freiheit, die gleichwohl eine breite Zustimmung in der Öffentlichkeit findet.
Nun ja - so argumentieren viele -, wer es nicht ertragen kann oder mag, stundenlang nicht zu rauchen, der braucht ja die Bahn nicht mehr zu benutzen.
Aber gilt das dann nicht auch für Maßnahmen zum Schutz vor dem Terrorismus? Wer sie nicht mag, der braucht ja nicht mehr zu fliegen, nicht in die USA einzureisen usw.?
Mich wundern diese double standards vor allem der linksliberalen Öffentlichkeit immer mehr.
Wenn es um den Schutz vor Rauchern geht, dann kann vielen (nicht allen; und schon gar nicht den Liberalkonservativen) keine Maßnahme scharf genug sein. Dann stellen sie das Allgemeine Interesse (wie sie es verstehen) leichten Herzens über die Freiheit des Einzelnen.
Wenn es hingegen um den Schutz vor Terroristen geht, dann rufen sie "Polizeistaat!", sobald Maßnahmen vorgeschlagen oder eingeführt werden, die unsere Freiheit ungleich weniger einschränken als das, was die Gesundheits- und Klima- Apostel anstreben.
Kann mir jemand diesen Widerspruch erklären?