... und der SPON-Leser wundert sich. Nach Malzahns Breitseite gegen den Antiamerikanismus (die irgendwie aber an seiner eigenen Redaktion vorbeigeflogen sein muß) ist es nun Gabor Steingart himself, der sich als Atlantiker outet. Eingebettet in eine Eloge auf die Kanzlerin, die ja in der Tat im Begriff ist, in die Riege der großen Staatsmänner aufzurücken.
Schön, daß Steingart das jetzt merkt. Glückwunsch, Redakteur!
Nur, erstens: Was veranlaßt Gabor Steingart, diese seine Einsicht uns Lesern von SPON mitzuteilen?
Er ist ja eigentlich Wirtschaftsredakteur. Jetzt allerdings zum Leiter der Hauptstadt- Redaktion des "Spiegel" aufgestiegen.
Damit freilich immer aber noch nicht so ganz richtig zuständig für Außenpolitik. Ist da einer dabei, seine Schuhe ein wenig zu weiten, damit sie die Schuhgröße von Aust erreichen?
Recht sollte es mir sein. Einen besseren als Steingart als Nachfolger von Aust kann ich mir nicht vorstellen. Aber eben darum - weil Steingart ein Liberaler ist, ein im Zweifelsfall Liberalkonservativer - kann ich mir das auch wieder nicht so recht vorstellen.
Was zweitens SPON angeht - ob der "Spiegel"- Grande Steingart, ob der SPON- Politik- Chef Malzahn, wenn sie es denn ernst meinten, nicht doch vielleicht die Macht hätten, die antiamerikanischen, oft genug auch antiisraelischen Linken in ihrer Redaktion, die so schreiben und Meldungen auswählen, als hätten sie ihr Handwerk an der Sektion für Journalistik der Karl- Marx- Universität Leipzig gelernt, - ob diese beiden nicht doch die Macht hätten, diese Leute, die Journalismus mit Agitprop verwechseln, zur Räson zu bringen?
Nein, ich fordere keine Zensur. Jeder soll schreiben dürfen, was er mag.
Nur gehört die Verlängerung von Verträgen ja nicht zu den Menschen- oder Freiheitsrechten.
Wer systematisch linke Propaganda betreibt, der mag das in der "Jungen Welt" tun, im "Neuen Deutschland" oder in der "taz". Wenn Leute wie Malzahn und Steingart glaubwürdig sein wollen, dann sollen sie doch bitte dafür sorgen, daß er und sie das nicht länger in SPON tut.
Schön, daß Steingart das jetzt merkt. Glückwunsch, Redakteur!
Nur, erstens: Was veranlaßt Gabor Steingart, diese seine Einsicht uns Lesern von SPON mitzuteilen?
Er ist ja eigentlich Wirtschaftsredakteur. Jetzt allerdings zum Leiter der Hauptstadt- Redaktion des "Spiegel" aufgestiegen.
Damit freilich immer aber noch nicht so ganz richtig zuständig für Außenpolitik. Ist da einer dabei, seine Schuhe ein wenig zu weiten, damit sie die Schuhgröße von Aust erreichen?
Recht sollte es mir sein. Einen besseren als Steingart als Nachfolger von Aust kann ich mir nicht vorstellen. Aber eben darum - weil Steingart ein Liberaler ist, ein im Zweifelsfall Liberalkonservativer - kann ich mir das auch wieder nicht so recht vorstellen.
Was zweitens SPON angeht - ob der "Spiegel"- Grande Steingart, ob der SPON- Politik- Chef Malzahn, wenn sie es denn ernst meinten, nicht doch vielleicht die Macht hätten, die antiamerikanischen, oft genug auch antiisraelischen Linken in ihrer Redaktion, die so schreiben und Meldungen auswählen, als hätten sie ihr Handwerk an der Sektion für Journalistik der Karl- Marx- Universität Leipzig gelernt, - ob diese beiden nicht doch die Macht hätten, diese Leute, die Journalismus mit Agitprop verwechseln, zur Räson zu bringen?
Nein, ich fordere keine Zensur. Jeder soll schreiben dürfen, was er mag.
Nur gehört die Verlängerung von Verträgen ja nicht zu den Menschen- oder Freiheitsrechten.
Wer systematisch linke Propaganda betreibt, der mag das in der "Jungen Welt" tun, im "Neuen Deutschland" oder in der "taz". Wenn Leute wie Malzahn und Steingart glaubwürdig sein wollen, dann sollen sie doch bitte dafür sorgen, daß er und sie das nicht länger in SPON tut.