10. Mai 2008

Zitat des Tages: Ein "Haus des Jugendrechts" wird eröffnet

Kinder und Jugendliche, die andere Menschen schlagen, die stehlen, die Dinge beschädigen – kurzum: die sozial auffällig werden beziehungsweise sich norm- oder gesetzwidrig verhalten – brauchen umgehende und gezielte Hilfe.

Der Mainzer Oberbürgermeiser Jens Beutel (SPD) bei der Eröffnung eines "Hauses des Jugendrechts" in Mainz.

Kommentar: Hilfe beim Schlagen, Schädigen, dem Beschädigen von Sachen, damit sie das noch besser hinbekommen?

Sie werden finden, lieber Leser, daß das eine dumme Frage ist; ein Kalauer unter dem Niveau von "Zettels Raum".

Ja, gewiß. Aber ist es nicht vielleicht auch dumm, jugendlichen Kriminellen, statt sie damit zu konfrontieren, daß sie Böses getan haben, den Eindruck zu vermitteln, sie seien Hilfsbedürftige?

Wenn sie rückfällig werden, dann braucht sie das dann ja nicht zu grämen. Sie können sich selbst sagen und sie können anderen gegenüber argumentieren: Da haben die Helfer versagt.



Siehe dazu auch das, was in "Zettels kleinem Zimmer" Meister Petz zum Thema Verantwortlichkeit und freier Wille geschrieben hat. - Für Kommentare zu diesem Artikel gibt es einen Thread in "Zettels kleinem Zimmer". Dort findet man auch eventuelle Aktualisierungen und Ergänzungen.