Nachdem ihm die amerikanische Staatsbürgerschaft aberkannt wurde, floh Snowden über Hongkong nach Moskau, wo er sich seit knapp drei Wochen im Transitbereich des Flughafens Scheremetjewo aufhält.
Er ist also nicht über Hongkong geflohen sondern wenn, dann aus Hongkong.
Das ist natürlich eine komplett falsche Information. Edward Snowden wurde nicht die Staatsbürgerschaft der Vereinigten Staaten von Amerika aberkannt.
Die FAZ-NET übernimmt die Propaganda Snowdens. Wie die "Welt" am 02. Juli berichtete, schrieb Snowden in einem von Wikileaks veröffentlichten Brief:
die US-Regierung habe "einseitig meinen Pass ungültig erklärt und mich zur staatenlosen Person gemacht".
Nachdem nun geklärt wurde, dass Snowden nur sein Pass aberkannt wurde, der wie jeder Pass nicht demjenigen gehört, auf dessen Namen er ausgestellt wurde, sondern dem Staat dessen Bürger der Passinhaber ist, geht es um seine "Flucht".
Vor wem floh Snowden? Vor seiner Freundin die er völlig ahnungslos auf Hawaii zurückließ? Vor seinem Job? Vor sich selbst? Man weiß es nicht.
Vor Amerika brauchte er jedenfalls nicht nach Hongkong fliehen, weil zu diesem Zeitpunkt sein Pass noch gültig war und er nach Hongkong ging, um zu tun was in jedem Land verfolgt wird:
Den Verrat von Geheimdienstinformationen. Zu deren Geheimhaltung er sich ausdrücklich und schriftlich verpflichtete. Er hätte diese Verpflichtung nicht unterschreiben müssen. Niemand zwang ihn dazu. Er unterschrieb nach eigener Aussage mit einer Täuschungsabsicht. Um unter anderem dies zu erklären ging er nach Hongkong.
Und er ist auch nicht geflohen, sondern hinauskomplimentiert worden. Die Hongkonger Behörden wollten ihn einfach loswerden. Er besorgte sich mit tatkräftiger Hilfe seines in der Londoner Botschaft von Ecuador weilenden und sich ebenfalls der Strafverfolgung durch einen Rechtsstaat entziehenden Freundes Julian Assange ekuadorianische Papiere. Welche Russland akzeptierte, obwohl Snowden keinen gültigen Pass mehr hatte.
Den Verrat von Geheimdienstinformationen. Zu deren Geheimhaltung er sich ausdrücklich und schriftlich verpflichtete. Er hätte diese Verpflichtung nicht unterschreiben müssen. Niemand zwang ihn dazu. Er unterschrieb nach eigener Aussage mit einer Täuschungsabsicht. Um unter anderem dies zu erklären ging er nach Hongkong.
Und er ist auch nicht geflohen, sondern hinauskomplimentiert worden. Die Hongkonger Behörden wollten ihn einfach loswerden. Er besorgte sich mit tatkräftiger Hilfe seines in der Londoner Botschaft von Ecuador weilenden und sich ebenfalls der Strafverfolgung durch einen Rechtsstaat entziehenden Freundes Julian Assange ekuadorianische Papiere. Welche Russland akzeptierte, obwohl Snowden keinen gültigen Pass mehr hatte.
Warum Russland so großzügig war, ist eine Frage auf deren Enthüllung man wohl noch warten muss. Bei Wikileaks, welche die Antwort sicher kennt, wird darüber sicher nichts "enthüllt".
Doch zurück zu dem Artikel der FAZ-NET. Dort erfährt der Leser, dass der larmoyante Reisepasslose im Transitbereich des Flughafens
Vertreter mehrerer internationaler Menschenrechtsorganisationen, russische Menschenrechtler und Anwälte sowie auch den russischen Menschenrechtsbeauftragten Wladimir Lukin zu einem Treffen in Terminal F des Flughafens eingeladen
hat.
Hat sich Snowden dort eingemietet?
Hat sich Snowden dort eingemietet?
Eine groteske Vorstellung, dass jemand der aufgrund mehrerer Anklagen in einem rechtsstaatlichen Verfahren der Verfolgung durch staatliche Behörden ausgesetzt ist, statt sich zu stellen und einen Anwalt zu nehmen, einlädt.
Gut, Snowden ist noch jung, hat schon viel erlebt, Sendungsbewusstsein und eine starkes Mitteilungsbedürfnis. Nach drei Wochen Abtauchen hält er es nicht mehr aus. Er braucht die große Bühne.
Ich bin gespannt wie lange Putin die Snowden-Show gefällt.
Bei der FAZ-NET hat er Fans. Das allein ist nicht verwunderlich, wohl aber dass Snowdens Desinformation übernommen wird.
Erling Plaethe
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Mit Dank an "Die Welt" und "FAZ-NET".
