"Die spielen nicht nicht mit mir, die sind alle doof" dürfte vielleicht einer der Sätze sein, die nahezu jeder Vater oder jede Mutter vom Nachwuchs in der einen oder anderen Form schon einmal gehört hat. Meistens von einem verheulten Kind, dass die Welt nicht mehr versteht und nun ganz dringend getröstet werden muss. Das Kind möchte in dieser Situation nicht darüber diskutieren, dass es vielleicht nicht so clever war den Ball in den Fluss zu schiessen oder die anderen eben alle als doof bezeichnet zu haben, es will eigentlich nur getröstet werden und sucht nicht zuletzt auch eine Bestätigung beim liebenden Vater, respektive der liebenden Mutter, dass "die anderen" tatsächlich alle blöd sind. Und wenn der Vater oder die Mutter das Kind auch lieb hat, dann wird es im ersten Moment dem nicht nur nicht widersprechen, sondern eher zustimmende Worte finden.
Genau dieses Bild kann man dieser Tage haben, wenn man das Unglück sieht, dass manchen Journalisten erfasst, wenn der Gegenpart keine Lust hat mit ihm zu reden. Ein besonders schönes Beispiel habe ich in diesem Artikel von Michael Hanfeld, seines Zeichens stellvertretender Feuilleton-Chef der FAZ gefunden. Es lohnt sich den Artikel vom ersten bis zum letzten Wort zu lesen, offenbart er doch in wirklich herausragender Art und Weise wie angefressen von mancher Journalist es heute ist, wenn der Gegenüber einem die vermeintlich empfundenen Sonderrechte nicht einräumen will. Was ist der Hintergrund? Nun, die Afd hat, mal wieder dem Vorbild Donald Trump folgend (Punkte für Originalität kann man hier leider nicht vergeben), einzelne Journalisten zu einem besonderen Event nicht akkredetiert. Konkret wurde von der FAZ Justus Bender nicht zugelassen. Was einen, wenn man die bisherigen Artikel von Herrn Bender sich so ansieht, eigentlich gar nicht so sehr verwundert. Herr Hanfeld ist dagegen der Meinung, dass sein Kollege ein Grundrecht auf Zutritt zu Parteiveranstaltungen habe. Die AfD betreibe hier "Pressezensur erster Ordnung".
Mal ab von der dummen Frage was die Zensur zweiter Ordnung dann erst sein werde, so wundert sich dieser Autor, dass ein zumindest anstudierter Jurist, wie Herr Hanfeld, so erstaunlich wenig über das Konzept der Zensur weiß, noch dazu einen Begriff wie Pressezensur erfinden muss, und dann auch noch der ersten Ordnung. Denn natürlich kann die AfD überhaupt nichts zensieren, Herr Bender kann sich so viele Artikel aus den Fingern saugen, wie er das bereits in der Vergangenheit getan hat, das einzige was er nicht kann, ist eine private Veranstaltung besuchen, die ihn nicht haben will. Und so hat sich dann der Kreis geschlossen, Herr Bender ist traurig, weil die anderen alle doof sind, und der liebende Papa Hanfeld schließt sich dieser Meinung an. Ob die anderen deswegen alle doof sind, beatwortet sich nicht. Wohl aber wer verheult zuhause sitzt, weil er nicht mitspielen darf.
Genau dieses Bild kann man dieser Tage haben, wenn man das Unglück sieht, dass manchen Journalisten erfasst, wenn der Gegenpart keine Lust hat mit ihm zu reden. Ein besonders schönes Beispiel habe ich in diesem Artikel von Michael Hanfeld, seines Zeichens stellvertretender Feuilleton-Chef der FAZ gefunden. Es lohnt sich den Artikel vom ersten bis zum letzten Wort zu lesen, offenbart er doch in wirklich herausragender Art und Weise wie angefressen von mancher Journalist es heute ist, wenn der Gegenüber einem die vermeintlich empfundenen Sonderrechte nicht einräumen will. Was ist der Hintergrund? Nun, die Afd hat, mal wieder dem Vorbild Donald Trump folgend (Punkte für Originalität kann man hier leider nicht vergeben), einzelne Journalisten zu einem besonderen Event nicht akkredetiert. Konkret wurde von der FAZ Justus Bender nicht zugelassen. Was einen, wenn man die bisherigen Artikel von Herrn Bender sich so ansieht, eigentlich gar nicht so sehr verwundert. Herr Hanfeld ist dagegen der Meinung, dass sein Kollege ein Grundrecht auf Zutritt zu Parteiveranstaltungen habe. Die AfD betreibe hier "Pressezensur erster Ordnung".
Mal ab von der dummen Frage was die Zensur zweiter Ordnung dann erst sein werde, so wundert sich dieser Autor, dass ein zumindest anstudierter Jurist, wie Herr Hanfeld, so erstaunlich wenig über das Konzept der Zensur weiß, noch dazu einen Begriff wie Pressezensur erfinden muss, und dann auch noch der ersten Ordnung. Denn natürlich kann die AfD überhaupt nichts zensieren, Herr Bender kann sich so viele Artikel aus den Fingern saugen, wie er das bereits in der Vergangenheit getan hat, das einzige was er nicht kann, ist eine private Veranstaltung besuchen, die ihn nicht haben will. Und so hat sich dann der Kreis geschlossen, Herr Bender ist traurig, weil die anderen alle doof sind, und der liebende Papa Hanfeld schließt sich dieser Meinung an. Ob die anderen deswegen alle doof sind, beatwortet sich nicht. Wohl aber wer verheult zuhause sitzt, weil er nicht mitspielen darf.
Llarian
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