Im Guardian hat jetzt der Wissenschaftsjournalist Stuart Clark die bisher bekannten Fakten zu dem Meteoriteneinschlag zusammengestellt.
Gemessen am Schaden ist dies der schlimmste bekannte Einschlag. Fast 1000 Menschen mußten medizinisch behandelt werden. Mindestens 34 kamen in ein Krankenhaus, zwei auf Intensivstationen.
Der letzte bekannte Schaden durch einen solchen Einschlag bestand darin, daß 1911 ein Meteorit in Ägypten einen Hund traf; 1992 wurde ein Junge in Uganda getroffen, ohne aber ernsthaft verletzt zu werden.
Nach den Informationen der Russischen Akademie der Wissenschaften hatte der Asteroid eine Masse von rund zehn Tonnen. Seine Eintrittsgeschwindigkeit lag bei ungefähr 54.000 Stundenkilometern. In einer Höhe von 30 bis 50 Kilometern zerbrach er aufgrund der Luftreibung, so daß zahlreiche Bruchteile als Meteoriten niedergingen (siehe Was ist eigentlich ein Meteorit? Ein Asteroid? Eine Sternschnuppe?; ZR vom 15. 2. 2013).
Die Schäden entstanden vor allem durch die Druckwelle, die dieser Eintritt auslöste. Dadurch wurden Häuser erschüttert und brachen Fenster.
Ein Zusammenhang mit dem Fast-Zustammenstoß des Asteroiden 2012 DA14 mit der Erde ist nicht erkennbar. Dieser war groß genug gewesen, um entdeckt und in seinem Bahnverlauf verfolgt zu werden. Der Asteroid, der jetzt im Ural einschlug, war dafür zu klein, und er kam direkt aus Richtung der Sonne, so daß er optisch nicht zu erkennen gewesen war.
Der nächste bekannte Asteroid, der möglicherweise auf der Erde einschlägt, ist 2007 VK184. Er hat einen Durchmesser von ungefähr 130 Metern und könnte zwischen 2048 and 2057 auf die Erde auftreffen.
Asteroiden mit einem Durchmesser von mehr als 30 Kilometern sind gut zu erfassen und zu verfolgen. Der Aufschlag eines Objekts dieser Größe würde eine Katastrophe auslösen. Eine solche Gefahr ist gegenwärtig aber nicht bekannt.
Kleinere Asteroiden können aber oft nicht erkannt werden. Bei einem Durchmesser von einem Kilometer sind es noch 90 bis 95 Prozent. Von Asteroiden mit einem Durchmesser von rund 50 Metern sind vielleicht nur noch zwei Prozent bekannt.
Von ihnen dürften Hunderttausende in unserem Sonnensystem unterwegs sein. Jeder von ihnen würde eine Großstadt vernichten, ginge er über ihr nieder.
Was kann man tun?
Es gibt bei den Vereinten Nationen eine Kommission (Committee on the Peaceful Uses of Outer Space mit der Untergruppe Space Mission Planning Advisory Group), die sich damit befaßt.
Es muß jedenfalls ein Raumschiff oder eine unbemannte Sonde entsandt werden. Wie dann der Asteroid von einem eventuellen Kollisionskurs mit der Erde abgelenkt werden kann, ist technisch noch ungelöst.
Gemessen am Schaden ist dies der schlimmste bekannte Einschlag. Fast 1000 Menschen mußten medizinisch behandelt werden. Mindestens 34 kamen in ein Krankenhaus, zwei auf Intensivstationen.
Der letzte bekannte Schaden durch einen solchen Einschlag bestand darin, daß 1911 ein Meteorit in Ägypten einen Hund traf; 1992 wurde ein Junge in Uganda getroffen, ohne aber ernsthaft verletzt zu werden.
Nach den Informationen der Russischen Akademie der Wissenschaften hatte der Asteroid eine Masse von rund zehn Tonnen. Seine Eintrittsgeschwindigkeit lag bei ungefähr 54.000 Stundenkilometern. In einer Höhe von 30 bis 50 Kilometern zerbrach er aufgrund der Luftreibung, so daß zahlreiche Bruchteile als Meteoriten niedergingen (siehe Was ist eigentlich ein Meteorit? Ein Asteroid? Eine Sternschnuppe?; ZR vom 15. 2. 2013).
Die Schäden entstanden vor allem durch die Druckwelle, die dieser Eintritt auslöste. Dadurch wurden Häuser erschüttert und brachen Fenster.
Ein Zusammenhang mit dem Fast-Zustammenstoß des Asteroiden 2012 DA14 mit der Erde ist nicht erkennbar. Dieser war groß genug gewesen, um entdeckt und in seinem Bahnverlauf verfolgt zu werden. Der Asteroid, der jetzt im Ural einschlug, war dafür zu klein, und er kam direkt aus Richtung der Sonne, so daß er optisch nicht zu erkennen gewesen war.
Der nächste bekannte Asteroid, der möglicherweise auf der Erde einschlägt, ist 2007 VK184. Er hat einen Durchmesser von ungefähr 130 Metern und könnte zwischen 2048 and 2057 auf die Erde auftreffen.
Asteroiden mit einem Durchmesser von mehr als 30 Kilometern sind gut zu erfassen und zu verfolgen. Der Aufschlag eines Objekts dieser Größe würde eine Katastrophe auslösen. Eine solche Gefahr ist gegenwärtig aber nicht bekannt.
Kleinere Asteroiden können aber oft nicht erkannt werden. Bei einem Durchmesser von einem Kilometer sind es noch 90 bis 95 Prozent. Von Asteroiden mit einem Durchmesser von rund 50 Metern sind vielleicht nur noch zwei Prozent bekannt.
Von ihnen dürften Hunderttausende in unserem Sonnensystem unterwegs sein. Jeder von ihnen würde eine Großstadt vernichten, ginge er über ihr nieder.
Was kann man tun?
Es gibt bei den Vereinten Nationen eine Kommission (Committee on the Peaceful Uses of Outer Space mit der Untergruppe Space Mission Planning Advisory Group), die sich damit befaßt.
Es muß jedenfalls ein Raumschiff oder eine unbemannte Sonde entsandt werden. Wie dann der Asteroid von einem eventuellen Kollisionskurs mit der Erde abgelenkt werden kann, ist technisch noch ungelöst.
Zettel
© Zettel. Für Kommentare bitte hier klicken. Titelbild vom Autor Donald Davis gemeinfrei gestellt.