14. Februar 2023

Mehr Berlin wagen

Aufgrund des Fiaskos der Berlin Wahl und seiner Neugestaltung am vergangenen Wochenende (ohne das sich dort viel ändern wird), kommt mal der eine oder andere Gedanke zu Berlin in den Sinn. Beispielsweise die Initative "Berlin Autofrei", die zwar zunächst vom Senat ausgebremst wurde, aber die immerhin knapp 60.000 Unterstützer in Berlin gefunden hat. Oder das direkt dazu passende grüne Regierungsprogramm das bis 2030 die Hälfte aller Berliner Parkplätze "aufgelöst" haben will und bis 2035 ein Verbrennerverbot über Berlin legen will (bzw. praktisch schon hat). Oder Berliner Richter, die Klimaklebern "zu 90% zustimmen" und sie deshalb für Straftaten zu Geldstrafen verurteilen, die kaum einem Ordnungsgeld entsprechen. 

Ich finde das gut. Ich finde das ist noch viel zu langsam. Prinzipiell sollte Berlin morgen die Hälfte aller Parkplätze zu Grünflächen erklären und doch bitte bis zum nächsten Jahr alle Verbrenner aus der Stadt verbannen. Vorwärts in die Zukunft. Zeitgleich sollten bitte noch mehr grüne Anliegen unverzüglich umgesetzt werden. Beispielsweise muss die Mietpreisbremse strenger werden, flankierend dazu kann man Wohnungen auch enteignen ("vergesellschaften"). Da Berlin auch "ganz viel Platz" hat und Menschen geschenkt haben möchte, bitte ich ebenso darum die derzeitige Zuwanderung primär nach Berlin zu lenken, zum einen wollen die Menschen dahin, zum anderen hat Berlin Platz. Des weiteren sind unbedingt mehr Gendertoiletten einzurichten, mehr Gleichstellungs- und Anti-Diskriminierungsbeauftragte einzustellen und von zentraler Bedeutung ist unbedingt die Reform der Berliner Polizei, die tatsächlich noch straffälligen Geflüchteten nachstellt, statt sich um die zentrale Bedrohung durch Reichsbürger und Querdenker zu widmen. Falls das an Ideen noch nicht reicht, bin ich sicher, die SED hat auch noch ein paar Ideen. 

Und bevor jemand mir was anderes unterstellt: Ich meine das todernst. Allerdings möchte ich zeitgleich auch zwei anderen Ideen außerhalb von Berlin anregen:

Zum einen das Einstampfen des Länderfinanzausgleichs, denn es erscheint doch etwas seltsam, wenn das progressive Berlin wirklich Geld annehmen muss von irgendwelchen dunkeldeutschen Halbfaschisten, die noch an zwei Geschlechter glauben oder meinen keinen Platz mehr zu haben. Zumal das Geld ja mit CO2 von Gaia erkauft werden muss. Wenn es keinen Ausgleich mehr gibt, sinkt entsprechend sofort(!) der CO2 Fußabdruck von Berlin! Eigentlich müssten die Klimakleber konsequent gegen den Länderfinanzausgleich kleben. 

Zum anderen wäre vielleicht eine Abschottung gegenüber dem faschistoiden Umland ganz wünschenswert (altdeutsch "antifaschistischer Schutzwall"). Bei Hornbach gibt es 2m-Steinelemente schon für 339 Euro pro laufenden Meter (ohne Mengenrabatt), das sind bei der laufenden Landesgrenze von 234 Kilometern ein echter Schnapper für gerade mal 80 Millionen Euro. Wen das zu sehr an die Mauer erinnert, der kann auch zum Schnäppchen greifen und für knappe 17 Millionen die selbe Länge bei Gartenzaun24 bestellen, dann kann man auch noch durchsehen (und winken). 

Und dann darf das Hauptstadt-Slum in seinem eigenen Saft schmoren. Und ja, wie eben schon gesagt, ich meine das ernst. Berlin war jahrzehntelang ein Bollwerk gegen den Kommunismus, und das war gut so und es ist entsprechend deshalb von außen finanziert worden. Das war absolut berechtigt. Aber diese Funktion hat Berlin vor mehr als 30 Jahren eingestellt und inzwischen ist es aus eigenem Willen(!) zu einem Slum verkommen, dass einfach nur viel Geld kostet und jedes Jahr mehr zu einem dritte Welt Land verkommt, mit Autokratie, Gesinnungsjustiz und all den Bonis, die solche Regime so haben. Die BRD hat nichts von Berlin, Berlin ist eine der ganz wenigen Hauptstädte weltweit(!) die dem Bruttosozialproduktes des eigenen Landes schadet. 

Aber Berlin kann wieder zu einem Stern werden. Und zwar zum Vorbild. In Berlin zeigt sich wunderbar wohin grüne Politik am Ende führt. Und das sollte, ebenso ernsthaft, beschleunigt werden. Die grüne Mentalität meint, wenn man nur den "alten, weißen Mann" besiegt, die Wirtschaft zerstört und alles mit Dreck bewirft, was ideologisch nicht passt, irgendwie ein Paradies entstehen wird. Na, dann los! Lassen wir das Paradies entstehen. Und dann kann sich jeder überlegen ob er in diesem Paradies leben will. Ich bin unbedingt der Meinung wir sollten viel mehr Berlin wagen. In Berlin. 
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Normalerweise schreibe ich keine Disclaimer. Diesmal möchte ich einen zufügen. Allerdings nicht den, dass ich das nicht ernst meine (ich habe, glaube ich, das oben oft genug betont). Mein Disclaimer gilt der Entschuldigung an die wenigen Berliner, die sich noch aktiv gegen die Vergrünung ihrer Stadt wehren. Das sind nach den letzten Wahlen so knapp 10-15% der Bevölkerung. Bei denen möchte ich mich entschuldigen und ihnen wünschen, dass sie rechtzeitig abhauen (altdeutsch "rübermachen") können, denn das, was ich hier beschreibe, passiert von alleine, nur langsamer. Denn ich glaube tatsächlich, dass Berlin nicht mehr zu retten ist. Es kann aber noch dazu dienen anderen klar zu machen, wohin der grüne Weg führt. Wenn das gelingt war es wenigstens nicht sinnlos. Sorry dafür. 

Llarian

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