Ein Bild, sagt die alte Spruchweisheit, ist mehr wert als tausend Worte. Und es gibt Bilder, zu denen sich jeder Kommentar erübrigt, weil sie für sich selbst sprechen. Nicht zuletzt deshalb, weil einem die Worte fehlen, das angemessen zu kommentieren. Wer wissen will, wie es aussieht, wenn die Obrigkeit eines Landes (von "Regierung" will man hier gar nicht mehr sprechen; die feudalistische Anmaßung ist unübersehbar) jeden Kontakt zur Wirklichkeit verloren hat, braucht nur einen Blick auf diese Beilage des Kölner Stadtanzeigers vom Freitag, dem 14. Januar 2022 zu werfen. Es gibt kein anderes Wort dafür: ja, dieses Land hat den Verstand verloren. Man kann nur raten, dergleichen als Ausdruck oder auf einem sicheren Speichermedium zu sichern und aufzubewahren, um in späteren Jahren, wenn dies hinter uns liegt, den fassungslosen Nachgeborenen als Beweis präsentieren, daß es dergleichen "tatsächlich einmal gegeben hat." So wie die überstempelten 50-Millionen-Mark Scheine aus der Hochphase der Inflation vor 99 Jahren.
Vernünftige Gedanken von Gott, der Welt und der Seele des Menschen, auch allen Dingen überhaupt
16. Januar 2022
Klinischer Wahnsinn
U.E.
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