Genügt denn nicht Marc Pitzke? Jetzt also auch noch ein gewisser Gregor Peter Schmitz.
Der General Petraeus hat dem Kongreß einen sehr nüchternen, faktenorientierten Bericht über die Lage im Irak vorgelegt.
Nur entsprach diese realistische Lagebeurteilung nicht dem Schreckensbild, das die Demokraten im Kongreß malen. Nur entsprach sie erst recht nicht dem, was "Spiegel-Online" habituell über die Lage im Irak verbreitet.
Also schreibt der Artikel von Gregor Peter Schmitz dem General Petraeus eine "Propagandisten- Rolle" zu. Ausgerechnet Petraeus, der mit einem Propagandisten ungefähr soviel Ähnlichkeit hat wie Dirk Bach mit einem Zehnkämpfer.
Ein "mittlerer Angestellter" sei Petraeus, heißt es in dem Artikel. Wenn Petraeus sagte, daß er den Bericht vor der Veröffentlichung dem Weißen Haus nicht vorgelegt hatte, dann fügt der "Spiegel-Online"-Autor Gregor Peter Schmitz dem ein "angeblich" hinzu.
Und überhaupt: "Doch seine positiven Worte vor dem Kongress in dieser Woche vertragen sich schlicht nicht mit der Fronterfahrung vieler US-Soldaten."
Die "positiven Worte" von Petraeus basieren auf Fakten. Davon kann jeder sich überzeugen, der sich die kleine Mühe macht, die von Petraeus vorgelegten Statistiken in Augenschein zu nehmen; man findet sie sogar bei "Spiegel-Online".
Wieso die "Fronterfahrung vieler US-Soldaten" diesen Fakten widerspricht, verrät uns Gregor Peter Schmitz nicht. Haben sie, die Frontsoldaten, bessere, genauere Statistiken als Petraeus? Können sie, an der Front, die strategische, die taktische Lage besser beurteilen als die militärische Führung?
Vielleicht, wohl eher aber nicht. Sicher aber scheint mir zu sein, daß die von Petraeus vorgelegten Zahlen der Lagebeurteilung von Marc Pitzke und Gregor Peter Schmitz widersprechen. Also muß, wie denn auch anders, Petraeus ein Propagandist sein.
Wenn die Meinung dieser Journalisten nicht der Wirklichkeit entspricht - umso schlimmer für die Wirklichkeit. Umso schlimmer für den, der diese Wirklichkeit beschreibt.
Der General Petraeus hat dem Kongreß einen sehr nüchternen, faktenorientierten Bericht über die Lage im Irak vorgelegt.
Nur entsprach diese realistische Lagebeurteilung nicht dem Schreckensbild, das die Demokraten im Kongreß malen. Nur entsprach sie erst recht nicht dem, was "Spiegel-Online" habituell über die Lage im Irak verbreitet.
Also schreibt der Artikel von Gregor Peter Schmitz dem General Petraeus eine "Propagandisten- Rolle" zu. Ausgerechnet Petraeus, der mit einem Propagandisten ungefähr soviel Ähnlichkeit hat wie Dirk Bach mit einem Zehnkämpfer.
Ein "mittlerer Angestellter" sei Petraeus, heißt es in dem Artikel. Wenn Petraeus sagte, daß er den Bericht vor der Veröffentlichung dem Weißen Haus nicht vorgelegt hatte, dann fügt der "Spiegel-Online"-Autor Gregor Peter Schmitz dem ein "angeblich" hinzu.
Und überhaupt: "Doch seine positiven Worte vor dem Kongress in dieser Woche vertragen sich schlicht nicht mit der Fronterfahrung vieler US-Soldaten."
Die "positiven Worte" von Petraeus basieren auf Fakten. Davon kann jeder sich überzeugen, der sich die kleine Mühe macht, die von Petraeus vorgelegten Statistiken in Augenschein zu nehmen; man findet sie sogar bei "Spiegel-Online".
Wieso die "Fronterfahrung vieler US-Soldaten" diesen Fakten widerspricht, verrät uns Gregor Peter Schmitz nicht. Haben sie, die Frontsoldaten, bessere, genauere Statistiken als Petraeus? Können sie, an der Front, die strategische, die taktische Lage besser beurteilen als die militärische Führung?
Vielleicht, wohl eher aber nicht. Sicher aber scheint mir zu sein, daß die von Petraeus vorgelegten Zahlen der Lagebeurteilung von Marc Pitzke und Gregor Peter Schmitz widersprechen. Also muß, wie denn auch anders, Petraeus ein Propagandist sein.
Wenn die Meinung dieser Journalisten nicht der Wirklichkeit entspricht - umso schlimmer für die Wirklichkeit. Umso schlimmer für den, der diese Wirklichkeit beschreibt.
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