28. Januar 2024

Nachfragesteuerung beim Stromverbrauch: die Planwirtschaft steht vor der Tür

ein Gastbeitrag von Frank2000.

Mir wurde per Brief mitgeteilt, dass in meinem Haus ein "Smart Meter" eingebaut wird. Deswegen habe ich mich dazu mal schlau gemacht:

1. Es gibt keine legale Möglichkeit, sich dagegen zu wehren.

2. In dem Brief steht als kleine Lüge, dass mich "der Gerätetausch" nichts kostet. Das ist in so weit eine Lüge, als dass die Netzbetreiber die Kosten per Gesetz komplett umlegen dürfen; der TAUSCH wird zwar nicht eigenständig kostenpflichtig ausgewiesen. Aber der BESITZ des Smart Meters kostet mich dann sehr wohl. Und alle Kosten werden dann halt auf diese Monats- oder Jahreskosten umgelegt.


3. Kosten:


"Das jährliche Messentgelt richtet sich nach dem Durchschnittsverbrauch an Ihrer Messstelle in den letzten drei Jahren. "

In Abhängigkeit vom Verbrauch gibt es eine teure und eine noch teurere Variante.

Da ich bis vor zwei Wochen noch drei junge Männer bei mir wohnen hatte, wird mir die deutlich teurere Lösung eingebaut: das Smart Meter. Jetzt wohne ich nur noch mit meiner Frau hier; mein Verbrauch wird zusammenpuffen. Wie ich zur billigeren Lösung "Moderne Messeinrichtung" wechseln könnte, steht nirgends.
Meine Kosten werden so 30 oder 40 Euro im Jahr betragen.

4. Das Smart Meter erfasst den Verbrauch nicht mehr als Jahressumme, sondern in 15min-Abschnitten. Es wird also ein komplettes Kundenprofil angelegt. Eine 100%-Überwachung. Ähnlichkeiten der rot-grünen Politik mit den Überwachungsapparaten in totalitären Systemen wären rein zufällig.

5. Als Kunde habe ich von dieser Datensammelei rein gar nichts. Ich habe keinen Stromtarif mit variabler Abrechnung. Und selbst, wenn ich so was hätte: ich hätte nichts, was ich in die Nacht verlagern könnte. E-Auto habe ich nicht. Waschmaschine? Dann liegt die nasse Wäsche in der Maschine. Spülmaschine wäre das einzige.

6. Offizielle Begründung für die "Digitalisierung des Stromnetzes": a) Stromverbrauch verschieben - was nicht geht, wie ich grade schrieb b) Bürger zum Strom sparen animieren. Wie genau das funktionieren soll, wird noch nicht erklärt.

Mein Netzbetreiber (nicht Stromanbieter) schreibt dazu:


"Strom aus Wind- und Solarkraft steht naturbedingt ungleichmäßig zur Verfügung. Mit intelligenten Stromzählern lassen sich Schwankungen in den Netzen optimal steuern.

Die Energiewende nimmt Fahrt auf. Damit steigt der Anteil von Strom aus erneuerbaren Quellen wie Wind- und Solarkraft in den Netzen kontinuirlich. Diese Form der Erzeugung ist natürlich Schwankungen unterworfen. Denn Sonne und Wind lassen sich nicht regulieren. Eine Herausforderung für Netzbetreiber und Energieversorger. Beide müssen dafür sorgen, dass Stromverbrauch und -erzeugung stets im Einklang sind. Nur so bleiben Netzspannung und Frequenz stabil.

Anfang 2017 ist das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende in Kraft getreten. Darin schreibt der Gesetzgeber bis zum Jahr 2032 den flächendeckenden Einsatz von intelligenten Messsystemen, sogenannten Smart Metern, vor. Mithilfe der Technik lassen sich Verbrauch und Erzeugung optimal aufeinander abstimmen. "

Der Netzbetreiber ergänzt an anderer Stelle, dass die aktuelle Lösung keine Abschaltung des Stroms von Außen ermöglichen würde. Das kann ich glauben oder auch nicht.

Fakt ist, dass der Netzbetreiber SELBST schreibt, dass es um den "Ausgleich von Erzeugung und Nachfrage" ginge, aber die Erzeugung nicht gesteuert werden könne. Wenn ihr mir das nicht glaubt, dann lest obiges Zitat selbst im Internet nach. Und dann noch mal so oft, bis ihr es verstanden habt.

Wenn also die Erzeugung nicht gesteuert werden kann, was bleibt bei dem Tupel "Erzeugung <> Nachfrage" noch übrig? Ich warte gerne, bis ihr mit dem Nachdenken fertig seid.

Und dann wird mir vorgeworfen, ich würde die Grünen und ihre Pläne für totalitär halten. Dabei sagen die Anhänger der grünen Ideologie ganz offen, was sie wollen:

Deutschland soll verarmen.


"«Es geht hier ums Überleben – auch in der Schweiz und in Deutschland», sagt Ulrike Herrmann. Sie will die Klima-Katastrophe mit Kriegswirtschaft verhindern"

Die grüne Ideologie will Armut. Die grüne Ideologie will Kommunismus. Die grüne Ideologie will die Abschaffung von Demokratie und Rechtsstaat ("Kriegswirtschaft").

DAS ist der aktuelle Faschismus - nicht die paar Rabauken & Wirrköpfe innerhalb der AfD. Und Hinterher will wieder keiner was gemerkt oder gewusst haben.

Frank2000

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