11. November 2016

Aphorismen und ungeordnete Gedanken zu Trump

1. Und sie bewegt sich immer noch.

2. Trump ist lupenreines weißes Establishment. Aber eben nicht lupenreines weißes Polit-Establishment. Würde die veröffentlichte Meinung in Deutschland Kohl, Schröder oder gar Strauß und Wehner heute noch (er)tragen?

3. Die Käßmannisierung des politischen Diskurses gebiert Rechtspopulisten.

4. Trumps Nachfolger ist zu beneiden. Er darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Ex-ante-Friedensnobelpreis machen.

5. Wer adjustiert die Kristallkugeln der Meinungsforscher?

6. Trump hat es leicht. Er muss sich nur mit einem extrem schwachen Vorgänger messen.

7. Trump wird die USA nicht in den Ruin führen. Er wird das Land aber auch nicht wieder groß machen.

8. Der Marsch durch die Institutionen verändert im Allgemeinen eher die Marschierenden als die Institutionen.

9. Weshalb hat man vor einem Mann, der im Wahlkampf den Mund recht voll genommen hat, mehr Angst als vor einer Frau, welche die Energieversorgung und die Sicherheit des von ihr regierten Landes nachweislich aufs Spiel setzt?

10. Was hat das alles mit mir zu tun?
Noricus

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