Angesichts der ausufernden Blockupy-Gewalt gilt immerhin positiv festzustellen, daß es doch noch einen weitgehenden Konsens gibt, der diese Gewalt ablehnt. Kollege Llarian hat zwar recht, daß diese Ablehnung nicht zu besonderen Konsequenzen führen wird. Aber die lächerlichen Ausreden der Veranstalter, das wäre alles eine Folge von Polizei-Provokationen, werden nicht einmal mehr beim Hessischen Rundfunk akzeptiert.
Um so mehr liegen den Journalisten die "friedlichen Demonstranten" am Herzen. Fast schlimmer als Verletzte und Sachschaden scheint ja vielen Kommentatoren ein anderer Aspekt zu sein: Die Krawalle würden die Inhalte in den Hintergrund drängen. Also den "berechtigten und wichtigen Anliegen" der protestierenden Bürger schaden. Und es schwingt deutlich durch, daß mit "berechtigt und wichtig" auch "inhaltlich richtig" gemeint ist.
Nun, bei der inhaltlichen Richtigkeit werde ich mit Spiegel, Tagesschau und Co. ohnehin nicht überein kommen - das hat auch wenig mit dem aktuellen Thema zu tun.
Und klar ist natürlich, daß die Anliegen berechtigt sind. Denn jeder Bürger ist berechtigt, seine persönlichen Positionen vorzubringen.
Aber wieso sollen die Forderungen der "friedlichen Demonstranten" wichtig sein?
"Blockupy" ist eigentlich nur eine neue Organisationsform für die ganz übliche linksradikale Szene. Die halt mit Unterstützung aus ganz Europa ein paar tausend Gewaltbereite zusammengetrommelt haben, um den Klassenkampf zu inszenieren. Nicht jeder der Blockupy-Leute hat sich direkt an den Krawallen beteiligt. Aber es ist offensichtlich, daß sie diese Krawalle billigend in Kauf nehmen, sogar unterstützen und natürlich verbal verteidigen. Weswegen ich bei "friedliche Demonstranten" auch Anführungszeichen setze. Auch die Blockupys die nicht direkt Steine werfen, sind nicht "friedlich".
Ohne die Krawalle sind diese Gruppen aber nun völlig bedeutungslos. Der linke Narrensaum, der wenige Promille der Bevölkerung vertritt und seit Jahrzehnten die immer gleichen Parolen brüllt. Ist natürlich völlig legitim - solange es friedlich bliebe - aber auch absolut unwichtig. Über die müßte ein seriöses Medium nicht mehr berichten als über die Zeugen Jehovas, wenn sie im Bahnhof ihren Wachtturm anpreisen.
Diesmal hat sich nun eine Bundestagspartei, die sogenannten "Linken", den übrigen Linksradikalen angeschlossen - das wäre dann vielleicht einen üblichen Dreispalter wert.
Aber mehr auch nicht.
Denn inhaltlich gab es nichts Neues oder gar Originelles. Alle Parolen und Forderungen sind altbekannt. Und haben eigentlich fast nichts mit dem Anlaß EZB zu tun. Wahrscheinlich hätte nicht ein einziger Demonstrant sagen können, was eigentlich konkret die EZB anders machen sollte. Die Proteste richteten sich ganz abstrakt gegen die Politik der Bundesregierung, die Großfinanz und den pösen Kapitalismus.
Im intellektuellen Niveau entsprach die Blockupy-Demo ziemlich der Pegida. Ein dumpfer Reflex gegen "die da oben", und im offiziellen Anliegen ziemlich neben der Spur.
Ja, es gibt diverse islamistische Ärgernisse in Deutschland. Aber keine allgemeine Islamisierung, schon gar nicht Dresden mit seinen dreineinhalb Moslems.
Ja, es gibt ab und zu Kürzungen bei manchen Staatsmaßnahmen. Aber es gibt in keinem europäischen Staat eine "Sparpolitik", überall steigen die Staatsausgaben und die Schulden. Und die EZB hat schon gar nichts mit Sparen zu tun, im Gegenteil unterstützt sie die Staatsverschuldung.
Natürlich kann man die Blockupy-Inhalte für richtig halten. Vielleicht ist das sogar naheliegend, wenn man sich nur aus Spiegel und Tagesschau informiert.
Aber wichtig sind sie eindeutig nicht. Sie werden von einer obskuren Minderheit vertreten, sie haben keinen konkreten Bezug zu aktuellen Maßnahmen, sie gehen auch völlig an den Wünschen und Interessen der Bevölkerung vorbei, die mit einer Demo eigentlich erreicht werden soll.
Die Krawalle haben also nicht die Inhalte in den Hintergrund gedrängt. Sondern sie haben Inhalte ins Scheinwerferlicht gebracht, die dort nicht hingehören.
Um so mehr liegen den Journalisten die "friedlichen Demonstranten" am Herzen. Fast schlimmer als Verletzte und Sachschaden scheint ja vielen Kommentatoren ein anderer Aspekt zu sein: Die Krawalle würden die Inhalte in den Hintergrund drängen. Also den "berechtigten und wichtigen Anliegen" der protestierenden Bürger schaden. Und es schwingt deutlich durch, daß mit "berechtigt und wichtig" auch "inhaltlich richtig" gemeint ist.
Nun, bei der inhaltlichen Richtigkeit werde ich mit Spiegel, Tagesschau und Co. ohnehin nicht überein kommen - das hat auch wenig mit dem aktuellen Thema zu tun.
Und klar ist natürlich, daß die Anliegen berechtigt sind. Denn jeder Bürger ist berechtigt, seine persönlichen Positionen vorzubringen.
Aber wieso sollen die Forderungen der "friedlichen Demonstranten" wichtig sein?
"Blockupy" ist eigentlich nur eine neue Organisationsform für die ganz übliche linksradikale Szene. Die halt mit Unterstützung aus ganz Europa ein paar tausend Gewaltbereite zusammengetrommelt haben, um den Klassenkampf zu inszenieren. Nicht jeder der Blockupy-Leute hat sich direkt an den Krawallen beteiligt. Aber es ist offensichtlich, daß sie diese Krawalle billigend in Kauf nehmen, sogar unterstützen und natürlich verbal verteidigen. Weswegen ich bei "friedliche Demonstranten" auch Anführungszeichen setze. Auch die Blockupys die nicht direkt Steine werfen, sind nicht "friedlich".
Ohne die Krawalle sind diese Gruppen aber nun völlig bedeutungslos. Der linke Narrensaum, der wenige Promille der Bevölkerung vertritt und seit Jahrzehnten die immer gleichen Parolen brüllt. Ist natürlich völlig legitim - solange es friedlich bliebe - aber auch absolut unwichtig. Über die müßte ein seriöses Medium nicht mehr berichten als über die Zeugen Jehovas, wenn sie im Bahnhof ihren Wachtturm anpreisen.
Diesmal hat sich nun eine Bundestagspartei, die sogenannten "Linken", den übrigen Linksradikalen angeschlossen - das wäre dann vielleicht einen üblichen Dreispalter wert.
Aber mehr auch nicht.
Denn inhaltlich gab es nichts Neues oder gar Originelles. Alle Parolen und Forderungen sind altbekannt. Und haben eigentlich fast nichts mit dem Anlaß EZB zu tun. Wahrscheinlich hätte nicht ein einziger Demonstrant sagen können, was eigentlich konkret die EZB anders machen sollte. Die Proteste richteten sich ganz abstrakt gegen die Politik der Bundesregierung, die Großfinanz und den pösen Kapitalismus.
Im intellektuellen Niveau entsprach die Blockupy-Demo ziemlich der Pegida. Ein dumpfer Reflex gegen "die da oben", und im offiziellen Anliegen ziemlich neben der Spur.
Ja, es gibt diverse islamistische Ärgernisse in Deutschland. Aber keine allgemeine Islamisierung, schon gar nicht Dresden mit seinen dreineinhalb Moslems.
Ja, es gibt ab und zu Kürzungen bei manchen Staatsmaßnahmen. Aber es gibt in keinem europäischen Staat eine "Sparpolitik", überall steigen die Staatsausgaben und die Schulden. Und die EZB hat schon gar nichts mit Sparen zu tun, im Gegenteil unterstützt sie die Staatsverschuldung.
Natürlich kann man die Blockupy-Inhalte für richtig halten. Vielleicht ist das sogar naheliegend, wenn man sich nur aus Spiegel und Tagesschau informiert.
Aber wichtig sind sie eindeutig nicht. Sie werden von einer obskuren Minderheit vertreten, sie haben keinen konkreten Bezug zu aktuellen Maßnahmen, sie gehen auch völlig an den Wünschen und Interessen der Bevölkerung vorbei, die mit einer Demo eigentlich erreicht werden soll.
Die Krawalle haben also nicht die Inhalte in den Hintergrund gedrängt. Sondern sie haben Inhalte ins Scheinwerferlicht gebracht, die dort nicht hingehören.
R.A.
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