5. Mai 2024

Streiflicht: Grün würgt. Heute mit der evangelischen Kirche.


Die evangelische Kirche hat dieses Jahr wieder mal einen großen Fortschritt zu
berichten: Von ihren knapp 19 Millionen Mitgliedern Ende 2022 haben sich in 2023 nun 340.000 Mitglieder durch Exitus der selben entzogen, 380.000 Mitglieder dagegen bevorzugten ihre Mitgliedschaft per Austritt zu erledigen. 
In der selben Zeit legte die evangelische Kirche um 160.000 Menschen zu (20.000 durch Eintritt, 140.000 wurde getauft). Was immerhin zu einem guten 1:4 Verhältnis führt. 

Anders gesagt, die evangelische Kirche hat mal wieder stabile drei Prozent ihrer Mitglieder verloren, was mehr oder minder eine Konstante ist, seit sich die Kirche entschlossen hat zu einer Außenstelle der Grünen zu werden. Man kann sogar eine leichte Steigerung erahnen, würde man die Reihe linear fortsetzen so hat sich die evangelische Kirche damit so in ca. 50 Jahren erledigt, deutlich früher als der von ihr permanent beschworene Klimawandel die Welt um 1,5 Grad wärmer machen soll. 

1970 hatte die selbe Kirche übrigens knapp 29 Millionen Mitglieder, wobei der erste große Trend zu Kirchenaustritten 1968 begann (ein Schelm wer arges dabei dächte). 

Schadenfreude ist etwas, was den Menschen eher selten ziert. aber hier muss man konstatieren, dass die evangelische Kirche sich einer alten Weisheit wohl bewusst machen sollte: The more you fuck around, the more you find out. Aber das Absurde daran ist: Die Kirche weigert sich bis heute beharrlich auch nur wahrzunehmen, dass sie es sein könnte, die der Grund für die Austritte ist. In eigenen Studien (wohl dem, der eigene Studien in Auftrag gibt, er kennt das Ergebnis schon vorher) hat die Kirche herausgefunden, dass es vor allem finanzielle Gründe sind, das die Ausgetretenen mit dem Glauben nichts mehr anfangen können oder den Glauben lieber außerhalb der Kirche leben wollen. 

Es hat nichts, aber auch garantiert gar nichts damit zu tun, dass konservative Menschen (oftmals gläubige Menschen, nur eben in "braun" (grüne Leseart)) es nicht so dolle finden, wenn das Land mit kulturfremden und minder qualifizierten Mennschen geflutet wird, was die Kirche nicht nur befürwortet, sondern aktiv daran teilnimmt. Es hat auch nichts damit zu tun, dass die Kirche meint sich in die Energieversorgung des Landes einmischen zu müssen. Oder damit, dass sie offen und überall Werbung für grüne Ideen macht. Es hat sicher nichts damit zu tun, dass man potentiellen AfD Wählern (immerhin fast ein Viertel(!) der erwachsenen Bevölkerung) erklärt, was sie denken sei alles Nazi und man könne ja von Glück sagen, dass es in Deutschland ein Wahlgeheimnis gibt, sonst würde man sie gleich rausschmeissen. Nein, damit hat das alles nichts zu tun. Es ist das Geld, ganz sicher.

Dumm nur, dass auch die Zahl der Taufen sich halbiert hat, und da zahlt man 20 Jahre lang noch nix für. Aber darüber nachzudenken ist vermutlich zu anstregend. Bleibt mir zu sagen:

Erst wenn der letzte Konservative vertrieben ist,
wenn die letzte verbleibende Kirche im Regenbogen erstrahlt,
wenn Fahrverbote und Stromrationierungen in jeder Predigt enthalten sind,
und wenn alle Ehrenamtler auf Haltung geprüft sind,
dann werdet ihr merken, dass Grüne keine Kirchensteuern zahlen. 
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Llarian

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