12. November 2023

Randnotiz: Die moderaten Kräfte

Es begegnet mir als Schlagzeile in der Welt: "Man müsse jetzt die moderaten Kräfte in der Region stärken und nicht die Hamas." Ebenso gerne genommen ist, dass man jetzt die moderaten Palästinenser unterstützen müsse und nicht die Hamas. Und man müsse nun die armen Opfer, die alles verloren haben unterstützen, und -Sie werden es erraten haben, lieber Leser- nicht die Hamas.

Man soll also die Moderaten unterstützen. Welche Moderaten bitte? Hat sich jemand mal die Filmaufnahmen angesehen, als die Serienkiller aus Israel zurück gekehrt sind? Hat sich jemand mal die Begeisterung in Gaza angesehen, als die Taten der Mörder dort (im Details!) bekannt wurden? Hat sich jemand mal das Programm der PLO angesehen? Welche Moderaten bitte?

Was für eine Veralberung. Das ist auf dem Niveau des ÖRR Reporters letzte Woche, der, nachdem er erklärt hatte der Geiselnehmer vom Hamburger Flughafen wolle auf Türkisch angesprochen werden, dringend betonte, dass das nicht darauf schliessen lasse, dass es sich um einen türkischen Staatsbürger oder jemanden mit Migrationshintergrund handeln müsse. Nein, natürlich nicht. Und irgendwo in Gaza wird man vielleicht auch eine alte Oma finden, die nicht alle Israelis umbringen will. 

Aber sich so der Realität zu verweigern ist dermaßen plät, dass man nicht nur die Arroganz solcher Aussagen bewundern muss, sondern sich auch fragen muss, ob der Betreffende noch alle Latten am Zaun hat. In Deutschland herrscht wirklich, zumindest unter Reportern und Politikern, dieses abstruse und lächerliche Narrativ in Gaza herrsche da irgendsoeine ruchlose Machtclique, die von der Bevölkerung völlig isoliert ist, verhasst ist und man sie nur entfernen müsse, damit die freundlichen, lieben Araber mit Blumenketten an der Grenze stehen, um dank der tollen Werte, die die EU mit ihrem Geld verbreitet hat, nun alle Israelis abknutschen wollen. 

So ein Bullshit. Wirklich. So ein Bullshit.

Die "normalen" Palästinenser sind von der Hamas genau so weit entfernt wie die Deutschen im zweiten Weltkrieg von den Nazis. Die waren nicht begeistert einen Krieg zu verlieren, aber so lange die Nazis gesiegt haben, fanden die die ganz toll. Die haben sie an die Macht gewählt und anschließend sind sie für diese in den Krieg gezogen. Und das mit reichlich Begeisterung. Wenn man sehen will was der normale "Palästinenser" so denkt, der darf gerne in deutsche Innenstädte gehen und sich erklären lassen, was man von den Juden denn so denke. Und dann wird man auch erfahren, dass der Spruch von "From the river to the sea" genau so gemeint ist. Hier steht keine Hamas mit einer Kanone dahinter und zwingt die Leute das zu sagen. Die tun das aus ganz freien Stücken.  

Die moderaten Kräfte sind genau so eine Lüge wie die moderaten Taliban (mit denen Frau Käsman immer noch beeten will, wenn sie sie je finden sollte). Eine westliche Illusion, damit sich die Baerbock Fraktion nicht dem stellen muss, dass sie gerade wieder für 85 Millionen Euro Morde an Juden bezahlt. Denn genau das ist es, was die "Behörden" dort mit dem ganzen Geld machen: Sie bezahlen Mörder. Die "moderate" Fatah Bewegung bezahlt jedem in Israel einsitzenden Mörder ein monatliches Gehalt, wenn er Juden umgebracht hat. Vom Geld der EU. Und vom Geld aus Deutschland. 80 Jahre nach dem best organisierten Genoizid in dieser Welt bezahlt Deutschland heute dafür, dass Juden ermordet werden. Und es bezahlt "moderate Kräfte", damit diese die "radikalen Kräfte" finanzieren.

So eine Scheisse. Sorry der Wortwahl wegen. Es ist beschämend, zutiefst beschämend für jeden Bürger diesen Landes, dass mit deutschen Steuergeldern der Mord an Juden finanziert, unterstützt und realisiert wird. Und der einzige Grund, warum die Israelis den Deutschen nicht wenigstens diplomatisch ins Gesicht spucken, liegt darin begründet, dass das kleine Israel so sehr in der ganzen Welt isoliert steht, dass es nicht noch mehr Gegner braucht. Was das deutsche Verhalten aber nicht ein bischen ehrenhafter oder richtig macht. 
­
Moderate Kärfte. Nee, klar. Da kann man nur hoffen, dass man, wenn man jemals einem Kettensägenkiller begegnen sollte, man wenigstens einen moderaten trifft. 


Llarian

© Llarian. Für Kommentare bitte hier klicken.