Die "Sprachkritische Aktion Unwort des Jahres", ein mehr oder minder offen linkes bis linksradikales Bündnis von Sprachwissenschaftlern, beglückt uns jedes Jahr aufs neue, unter erstaunlichem Medienecho, mit einem neuen "Unwort des Jahres", welches, wie die Jury meint, zum Sprachschatz des Unmenschen gehört und damit aus der Öffentlichkeit geächtet werden sollte. Es ist kein Geheimnis dass es dabei weniger um die Wörter geht (die ohnehin zu diesem Zeitpunkt meist ihren Zenit weit hinter sich haben), als um die Verfemung bestimmter Gedanken- und Argumentationsmuster, die dem linken Mainstream nicht so recht gefallen.
Heute möchte ich mal ein Unwort diskutieren, dass ich nicht mehr so recht hören kann, und natürlich geht es dabei weniger um das an und für sich harmlose Wort sondern eher um die damit assoziierten Gedankenketten, bzw. die Argumentationslinie, die sich permanent aus diesem Wort ergibt. Das Wort lautet Einzelfall.
Ach Albion, Du hast es besser! Hier regiert noch der common sense! Das Volk holt sich unbeeinflusst von verräterischen Eliten aus Politik und Lügenpresse sein Land aus den Fängen der EUdssr zurück, gegen die orientalischen Invasoren hat man eigenhändig einen Kanal gebuddelt und der Strom kommt aus brandneuen Kernkraftwerken, denn kein Land auf der Welt ist so dumm wie die Deutschen mit Merkels Energiewende.
Nun habe ich es ja aufgegeben, irgendjemanden zu überzeugen, dass die Energiewende nicht Merkels Idee war, aber zumindest mit dem überall beklagten Sonderweg möchte ich es noch einmal versuchen.
Gǒu nián dàjí - xīn nián kuàilè!Zum Auftakt des Jahr des Hundes nach dem chinesischen Lunisolarkalender (noch einmal) alle guten Wünsche zum Jahreswechsel.
"Das Neujahrsfest nach dem alten Mondkalender wirkt mehr wie das wirkliche Neujahrsfest; nicht nur in den Städten und auf den Dörfern, sondern in der Luft selbst liegt ein Gefühl, daß jetzt ein neues Jahr beginnt. Aus den fahlen, tiefhängenden Abendwolken blitzt es häufig auf, und darauf folgt das Krachen der Feuerwerkskörper, die die Abreise des Herdgottes feiern. In der Nähe explodieren sie noch heftiger, und die Luft ist mit einem feinen Geruch nach Schwarzpulver getränkt."
- Lu Xun (1881-1936), "Zhùfú" ("Das Neujahrsopfer")
Meine zwei geschätzten
Blogger Kollegen Noricus und der Werwohlf haben den Niedergang der SPD in sehr
guten Texten beweint und beleuchtet. Ich persönlich bin mir nicht sicher, ob
man die SPD braucht oder nicht. Das hängt im Wesentlichen von ihrer Verfassung
ab, in der sie sich in nächster Zeit präsentieren wird. Eine zu starke Verklärung
der Vergangenheit, in der zugegebenermaßen von der SPD und ihren führenden
Politikern vieles auch richtig gemacht wurde, birgt immer die Gefahr den klaren
Blick für die Zukunft zu verlieren und Dinge im hier und jetzt nicht mehr
korrekt einzuwerten. Die Frage die ich mir stelle ist, warum die SPD in die
Situation kam, in welcher sie sich heute befindet. Dazu habe ich mir ein paar
Gedanken gemacht. Diese Gedanken liegen abseits von Personalien und versuchen eher am Grundsätzlichen zu rühren.
(Bildquelle: NASA: Astronomy Picture of the Day, APOD Nr. 1802, 10. Februar 2018)
... He'd like to come and meet us
But he thinks he'd blow our minds
There's a starman waiting in the sky
He's told us not to blow it
Cause he knows it's all worthwhile
Nach einiger Überlegung habe ich mich entschlossen, meinen fragmentarischen Post aus der vorigen Woche anläßlich des Teststarts der prospektiven Mondrakete Falcon Heavy von der "Mondstartrampe" 39A in Cape Canaveral in seinem improvisierten Zustand zu belassen, als Dokument eines Moments, der die Geschichte der Raumfahrt verändern wird, und nur einige kurze Bemerkungen als Coda hinzuzufügen. Natürlich ist so etwas nichts als ein Publicity stunt, eine nette, überraschende symbolische Geste. Aber mit welchem Stil! Normalerweise werden Erststarts von neuen Trägerraketen ohne Nutzlast durchgeführt - sie dienen allein dazu, zu testen, ob das Zusammenspiel der Komponenten funktioniert, ob die Belastungen beim Start die Planspiele auf dem Reißbrett übersteigen; ob nicht durch das Zusammenspiel der einzelnen Baugruppen deletorische Synergieeffekte auftreten. Auch Elon Musk war sich keineswegs des Gelingens sicher, als er im Vorfeld im Interview mit dem amerikanischen Nachrichtensender CNN ankündigte: "Whether the rocket succeeds or fails, it's gonna be exciting. People are coming from all around the world to see what will either be a great rocket launch, or the best fireworks display they've ever seen."
Es gibt auch für Nichtlinke gute Gründe,
der SPD eine gedeihliche Gegenwart und Zukunft zu wünschen. Deshalb
kann es dem Verfasser dieser Zeilen nicht zur Freude gereichen, dass die
Alte Tante derzeit immer tiefer in den Mahlstrom der Selbstbeschädigung
abtaucht. Andererseits will das Mitleid mit den Protagonisten dieses
Ritzens an den politischen Handgelenken seine engen Grenzen nicht
verlassen, ist doch der desolate Zustand der deutschen Traditionspartei
alles andere als fremdverschuldet.
Die am Wahlabend
kurz nach Urnenschluss verkündete Entscheidung, in die Opposition zu
gehen, war im Lande Luthers vielleicht mit zu wenig
"Hier-stehe-ich-und-kann-nicht-anders"-Dramaturgie gewürzt, aber
inhaltlich eindeutig richtig. Die SPD hatte sich an der Seite Merkels,
die viel mehr linke Forderungen umgesetzt hat, als dies der mutigste
rote Bundeskanzler gewagt hätte, zu Tode gesiegt. Eine Zeit der
Wiedererstarkung, fern vom Klammergriff der alternativlosen
Allesverschlingerin, war die naheliegende Reaktion auf das schlechteste Parlamentswahlergebnis seit Bestehen der Bundesrepublik.
Es gibt Bilder, die, über ihren unmittelbaren Anlaß hinaus, das Potenzial haben, zum Symbol zu werden. Weil sich in ihnen bündelt, was eine Zeit, einen Zeitgeist ausmacht - und was in der Gesellschaft, für deren Zustand sie zum Symbol werden, falsch läuft. Der heutige Rosenmontag in Köln hat ein solches Bild geliefert. Am Rande des Rosenmontagszuges haben die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, des Kölner LKA-Beamten im Rang eines Polizeikommissars gedacht, der vor zwei Tagen, am Samstag, den 10. Februar, ermordet worden ist, als er am Chlodwigplatz vor eine fahrende Straßenbahn gestoßen wurde. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat dazu mitgeteilt: "Der engagierte Kriminalbeamte bekämpfte im Dienst den islamistischen Terrorismus und suchte in seiner Freizeit Ausgleich im Kölner Karneval."
Frau Reker und Herr Laschet haben sich dafür entschieden, das Angedenken an einen ermordeten Vertreter dieser Staatsmacht - dessen Aufgabe die Bekämpfung der größten unmittelbaren Bedrohung des Westens war: das Terrorismus auf islamischer Grundlage - in Clownskostümierung durchzuführen.
Einnern Sie sich noch an Zlatko Trpkovski? Nein? Vielleicht nicht direkt aufgrund des Namens, aber war da nicht einmal ein Containerbewohner mit diesem Vornamen aus dem Big Brother Haus? Genau. Das war Zlaktko Trpkovski. Er war Teilnehmer der ersten Staffel von Big Brother (lange bevor die endlosen Ströme von Selbstdarstellern das Format zerstörten) und gelangte im Jahr 2000 zu einer dadurch bedingten, vorrübergehenden Berühmtheit, die man zurecht als Hype betrachten kann.
... liebe Parteimitglieder, liebe Genossinnengenossen, liebe Ls, Bs, Qs., liebe Trans- und Cis-, liebe Von und Zus, liebe Unerschlossene, liebe Entsprungene und Fassungslose, liebe Neuzugänge und Altkader: aus Anlaß der aktuellen Entwicklung und der fünften Jahreszeit, da der Matto regiert und die demnächst nach dem Willen des EU-Politbüros die ganzjährige Sommerzeit ablösen wird, wird es Zeit, uns auf unsere alten Traditionen zu besinnen, aber dabei auch nicht das Neue aus dem Blick zu verlieren. Es ist schön, daß man in der SPD wieder begonnen hat, sich auf das traditionelle Liedgut zu besinnen ("Die Genossen singen wieder die alten Lieder"). Aber, liebe Genossnn'ngenossn, darin spiegelt sich nicht das Neue, das Unerhörte, das die Menschen im Land aufhorchen läßt, ja sie geradezu in den Bann schlägt und unsere Partei an die Spitze einer Entwicklung setzt, der die anderen Parteien unweigerlich folgen werden. Und, seien wir ehrlich: mit alten Gassenhauern wird "Wenn wir schreiten Seit' an Seit'" und "Wir ziehen der Sonne entgegen" wird das heutige Wesen unserer Partei, ihr ureigenstes Lebensgefühl, nicht wirklich getroffen. Zudem sollte zumindest die Melodie einigen anwesenden Genossen geläufig sein. Wir sind ja keine Nationalmannschaft, in der solche Wissenlücken als Zeichen lauterer Gesinnung gelten. "Peinlichkeit und Recht auf Freizeit" könnte so manchem Genossen die Schamröte ins Gesicht treiben, ohne daß es der oder die Betreffende als Begeisterung für die Farbe unserer Partei ("glüh' im Glanze dieses Glückes") rechtfertigen könnte. "Völker leert die Regale" ließe sich als konsumistisches Manifest mißdeuten; "Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" von Väterchen Franz könnte nicht gefestigten Glaubensgefährten, die törichterweise Ironie und Subversivität vermuten, wo platte Handlungsanweisungen vorliegen, Anlaß zu Kontaktaufnahme mit blauroten Schmuddelkindern geben. Die "Polonäse Blankenese", die an sich in Melodie wie Text auf das Ausmaß der musischen Befähigungen unserer Partei perfekt zugeschnitten scheint, ist leider angesichts der Zeile "und jetzt geht es weiter, mit ganz großen Schritten" - welch hervorragendes Motto für unsere Partei! - "und Erwin faßt der Heidi von hinten an die - Schulter" unter progressierendes #MeToo-Verdikt gestellt worden. Reinhard Meys "Was kann schöner sein auf Erden als Politiker zu werden" ist zwar treffgenau, übersteigt aber leider die Merkfähigkeit der meisten Genossen um Lichtjahre, Entschuldung: Megabyte.
Die "große" Koalition steht. Jedenfalls bis zum SPD-Mitgliederentscheid. Der Koalitionsvertrag löst erwartungsgemäß nirgendwo Begeisterung aus, aber entspricht eben dem schlechten Wahlergebnis. Und nachdem die Koalitionäre sich endlich durchs Inhaltliche gequält hatten, durften sie dann endlich Posten verteilen, das ging ganz schnell.
Das Ergebnis ist etwas überraschend. Die SPD bekommt wichtigere Ressorts und kann damit vor ihrer Basis die Erfolglosigkeit bei den Inhalten etwas kaschieren. Auch die CSU gewinnt - als Ausgleich dafür, daß sie ihre zentrale Forderung "Obergrenze" wieder einmal nicht durchsetzen konnte. Und auf der Strecke bleibt die CDU, die noch nie als Regierungspartei im Bund so schlecht bei der Ressortverteilung abgeschnitten hat.
In gut 90 Minuten, um 15:10 Uhr Eastern Standard Time oder 21:10 Uhr Mitteleuropäischer Zeit, beginnt das Startfenster für den heutigen Erststart der Falcon Heavy der Firma SpaceX. Aus diesem Grund hat sich Zettels Raum zu etwas Neuem entschlossen - einem Experiment freilich, für dessen Gelingen genausowenig eine Garantie abgegeben werden kann wie für den erfolgreichen Jungfernflug von Elon Musks Mond- und Marsrakete: der Versuch einer Einbindung einer Liveübertragung, eines Web- oder Livecasts.
In jedem Fall läßt sich der Start auch live auf der Netzheimseite der Firma SpaceX verfolgen. Im obigen Fall wurde die YouTube-Präsentation desselben Videofeeds genommen, da diese Plattform erfahrungsgemäß wegen ihrer größeren Bandbreite weniger zum Einfrieren und Pausieren neigt.
Für den Fall, daß der heutige Start gelingt, wird der Livestream durch das YouTube-Video des Starts, zur beliebigen Wiederholung, ersetzt werden und dieser kurze Text durch einen etwas ausführlicheren, den hiesigen Usancen entsprechenden Netztagebucheintrag. Fall sich der Start verzögert oder in den nächsten Tagen ein neuer Startversuch angesetzt werden muß, wird dieser Eintrag entsprechend abgeändert und aktualisiert werden. Es handelt sich also um ein work in progress.
Nachtrag, 22:50. Wie mittlerweile allgemein bekannt sein dürfte, war es - wieder einmal - ein Bilderbuchstart. Die einzige Frage, die noch offen ist, ist: wie ist der Zustand der zentralen Erststufe, deren Landung auf der unbemannten schwimmenden Landeplattform Of Course I Still Love You nicht übertragen wurde? Elon Musk hat während der ganzen Vorbereitungszeit seit November 2017 betont, daß das Risiko, daß bei diesem allerersten Start irgendetwas nicht nach Plan verlaufen könnte, sehr hoch sei. (Als angelegentliche Erinnerung: der seltsame Name dieses Schiffs - und seines Pendants im Pazifik, vor der kalifornischen Küste vor der Vandenberg Air Force Base, Just Read the Instructions, sind dem SF-Roman The Player of Games des schottischen Autors Iain M. Banks von 1988 entnommen.)
Nachtrag 2, 23:15: Mittlerweile ist der Start als YouTube-Video verlinkbar. Die Synchron-Landung der beiden seitlichen Erststufen erfolgt im unten eingebundenen Video bei Minute 9 und 30 Sekunden.
Nachtrag 3, 00:50. The Nachrichtenseite The Verge berichtet zum Verblieb der mittig montierten Startstufe dies. Eine offizielle Bestätigung von SpaceX liegt bislang noch nicht vor.
The middle booster of SpaceX’s Falcon Heavy rocket failed to land on its drone ship By Loren Grush@lorengrush Feb 6, 2018, 6:39pm EST Though the Falcon Heavy’s outer cores successfully landed after launch this afternoon, the middle core of SpaceX’s huge rocket missed the drone ship where it was supposed to land, a source tells The Verge. SpaceX hasn’t yet confirmed this publicly. It’s a small hiccup in an otherwise successful first flight. The Falcon Heavy rocket took off from NASA’s Kennedy Space Center in Cape Canaveral, Florida at 3:45PM ET on Wednesday and made a beautiful arc to space. About two and a half minutes after liftoff, the two outer boosters of the rocket broke away and returned to Earth. The pair then touched down just seconds apart on SpaceX’s two ground landing pads at the Cape called Landing Zone 1 and Landing Zone 2. At about three minutes after lift off, the center core broke away from the upper stage — the top portion of the rocket that is carrying the Falcon Heavy’s payload, CEO Elon Musk’s Tesla roadster. It then attempted to land on SpaceX’s drone ship, but live video of the landing stalled just before the core was slated to make its touch down. “We lost the center core,” someone said on a separate, unlisted live stream of the launch. (Link)
SpaceX later confirmed The Verge’s reporting in a press conference. The center core was only able to relight one of the three engines necessary to land, and so it hit the water at 300 miles per hour about 300 feet from the drone ship. As a result, two engines on the drone ship were taken out when it crashed, SpaceX CEO Elon Musk said in a press call after the rocket launch. “[It] was enough to take out two thrusters and shower the deck with shrapnel,” he said.
In der westlichen Pop- und Rockmusik gibt es das Phänomen des "Club 27" - jene Stars und Monstres sacrés des ungezügelten Lebens, die in diesem Alter von der irdischen Bühne abgetreten sind Brian Jones, Jimi Hendrix, Jim Morrison, Janis Joplin - zuletzt Kurt Cobain und Amy Winehouse (der erste im Reigen dieses Danse Macabre war übrigens 1938 Robert Johnson, später zur Legende gewordener Bluessänger, dessen ihm angedichtete Dämonie womöglich zur unfokussierten Legendenbildung um dieses zufällige Alter beigetragen hat). Im Chinesischen dürfte ein Pendant dazu der Monat Januar sein, die Zeit, in die viele Geburts- oder Todestage derer fallen, die viel zu früh von uns gegangen sind, etwa von 鳳飛飛, Fong Fei Fei, am 3. Januar 2012 im Alter von nur 58 Jahren gestorben, der "Sängerin mit den 600 Hüten" - dme Kennzeichen jedes ihrer Auftritte, oder 陈琳, Chen Lin, die am 31. Januar 2018 48 Jahre alt geworden.
("Hylas and the Nymphs," 1896. 98x162 cm, Öl auf Leinwand. Abb.: Wikipedia)
In einem Seitenstück zur grassierenden "#Metoo"-Medienhysterie, bei dem man nicht nur den Eindruck hat, daß hier ein Komplex aus Unterhaltungsindustrie, die sie bedienenden Medien und ein wohlfeiler Empörungsmoralismus aus den seit langem intern bekannten und geduldeten Schattenseiten des eigenen Geschäftsmodells Gratiskapital schlägt, sondern auch ein Ablenkungsmanöver großen Stils stattfindet, das von den wirklichen Bedrohungen, denen Frauen und Mädchen in unseren westlichen Gesellschaften ausgesetzt sind ablenken soll - in einem kleinen Seitentrakt des Ministeriums für Kunstfreiheit (auf #Neudeutsch "Minikuf" genannt) ist in dieser Woche, so scheint es, Richtfest gefeiert worden - wie immer im Zeichen der Freiheit der Kunst. Die Manchester Art Gallery verbannte eine der Ikonen der englischen Malerei des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts ins Depot: das Gemälde "Hylas und die Nymphen" von John William Waterhouse (1849-1917) von 1896. Statt dessen werden die Besucher, die einen Blick auf diesen weltberühmte Gemälde werfen wollen, darauf verwiesen, daß die Abhängung selbst "eine Kunstauktion" sei, mit dem Ziel das Bild der Frau im 19. Jahrhundert zu hinterfragen, da die damaligen Künstler in fragwürdigen gesellschaftlichen Vorstellungen befangen gewesen seien. Auch Postkarten dieses Gemäldes wird man im Museumsshop vergeblich suchen.