4. Dezember 2019

Nichts Neues an der Klimafront

(Netzfund von heute)

Oder doch?

Man könnte, als skeptisch grundierter Beobachter des jetzt ins vierte Jahrzehnts seines unermüdlichen Wirkens tretenden Klimaalarmismus - und wenn man noch Lust und Bedürfnis danach verspüren würde, diese zeitgeistige Obsession kritisch und im Kontext historischer Entwicklungen zu verorten* - dafür halten, daß der Monatswechsel von November in die Adventszeit des Jahres 2019 (wieder mal) eine neue Qualität zum Tragen gebracht hat, einen Einstellungswechsel. Nur wäre ein solcher Versuch müßig: es handelt sich um ein Kontinuum von Haltungen und Einstellungen auf einer abschüssigen Ebene, von der anfangs zumindest als berechtigt einzustufenden Frage "Gefährdet das Treiben unserer entwickelten Industriegesellschaft tatsächlich das Weltklima?" (jedenfalls solange man diese Frage mit der gebotenen Objektivität, Nüchternheit, die riesigen Unklarheiten mit übertünchenden Pragmatik ergebnisoffen angeht) hin zum einzig verbliebenen Religions- und Zukunftsersatz für die Politik, die Medien und den Troß der ihnen in gewünschter Weise zuarbeitenden "Klimawissenschaftlern" darstellt.

(* Statt dessen scheint es, schon zur Schonung des eigenen Seelenfriedens, geboten, diese Preisgabe aller pragmatischen Vernunft und historischen Erfahrung als Farce zu nehmen, als einen weiteren Beweis in der endlosen Reihe historischer Beispiele, daß der Narrheit des menschlichen Treibens keine Grenze gesetzt scheint.)

Es geht nicht um den diesjährige Aufführung des höchsten Kirchentags der Klimakatastrophensekte, die COP25 der Vereinten Nationen, die 25. "Conference of the Powers", die gestern in Madrid begonnen hat und die bis zum 13. Dezember dort ihr kirchtagsübliches Programm aus Warnungen, Mahnungen, Beschwörungen dringlichen Handelns, der Forderung nach endlosen Milliarden und dem Beschluß, dieses Ritual im nächsten Dezember zu wiederholen, routiniert abspulen wird. Im Rückblick fällt auf, daß die letzte dieser Veranstaltungen, die noch so etwas wie ein Medienecho auf sich ziehen konnte (jedenfalls eines, das über das Maß hinausgeht, das etwa lästige Parteitage üblicherweise auf sich ziehen), die Konferenz war, die vor zehn Jahren, im Dezember 2009, in Kopenhagen über die Bühne ging - weil der zum politischen Messias erkorene amerikanische Präsident Barack Obama sich die Ehre gab, mitsamt seinem Propheten Al Gore, dessen mit dem Nobelpreis gekürte Verkünderrolle damals noch medial unablässig gehypt (wie es neudeutsch heißt) wurde und dessen in bewegliche Bilder umgesetzter Weckruf Eine unbequeme Wahrheit  noch zur geistigen Zwangsernährung zahlloser Schulkassen herhalten mußte. "In Erinnerung" sind von diesen Event freilich nur die Bilder der frierend im Schnee hüpfenden Protestler geblieben, die über das Ausbleiben der angedrohten Hitzetods des Wettergeschehens keine wirkliche Freude zeigen wollen.

Es geht auch nicht darum, daß die neue Heilige, die gegenwärtige Ikone, das Maskottchen des Klimaalarmismus, Greta Thunberg, sich heute wieder auf der Bühne ihrer großen Erfolge, eingefunden hat, eingefunden hat, der Alten Welt, nachdem ihr der Durchbruch in den USA, bei Licht betrachtet, nicht recht gelungen ist. Das heißt: es geht auch darum: spätestens mit ihrer Rückkehr, nach 116 Tagen der Pilgerreise ins Land des "Großen Klimasünders", wieder auf einem Segelboot, dürfte die Symbolik überdeutlich geworden sein, das diesen nur noch bizarr zu nennenden Aktionismus auszeichnet: ein ahnungsloses Kind, das von ihrem Team und willfährigen Medien zu einer Prophetengestalt aufgebaut wird, das von Kirchenvertretern allen Ernstes als "Prophetin" und in der Nachfolge Christi bezeichnet wird und deren Odyssee (ob nun intendiert oder nicht) ja deutliche Anlehnungen etwa an die Symbolik des Einzugs Christi in Jerusalem oder die Reisen des Apostels Paulus aufweist, verkündet eine infantile Botschaft vom drohenden Ende der Welt; die Mächtigen eben dieser Welt liegen ihr zu Füßen, und wenn die Umstände es erfordern (wie bei der Verlegung des COP25 von Chile nach Madrid), braucht sie (oder ihr Team) nur mit dem Finger zu schnippen, um mit der Technik des 19. Jahrhunderts (die über die Propagandaschiene "klimaneutral" von der Erbsünde der neuzeitlichen Technik ausgenommen ist) stante pede wieder zurück befördert zu werden. Mißgünstige Beobachter könnten in Versuchung kommen, hier von einer Dekadenz zu sprechen, von der die Spätrömer noch nicht eimal hätten träumen können. (Bei aller Frivolität sei angemerkt, daß die Rede von der "spätrömischen Dekadenz", deren Denkbild als Ursache für das Ende der antiken Zivilisation, das auf Montesquieus Schrift von 1734 zurückgeht und zuerst weitere Verbreitung ein halbes Jahrhundert später durch Edward Gibbon erreichte, um dann im Lauf des 19. Jahrhunderts bis hin zum fin de siècle zum Klischee zu gerinnen, zumindest für die Antike nicht haltbar ist: bei den Schilderungen der überzüchteten Feinheiten und moralischen Haltlosigkeiten handelt es sich seit Seneca und dem älteren Cato, auch bei Tacitus' Lob "germanischer Zucht" um Zerrbilder, um Anklagen der Großstadt und der Mondanität, nicht um soziologische Befunde. So der Konsens der Historiker seit 150 Jahren. Immerhin lehrt uns unsere Gegenwart, daß - doch, doch - genau diese Art von geistiger Verluderung, Infantilisierung, Zukunftsblindheit, infantiler Vergnügungssucht, während die Grenzen des Imperiums dem Einfall der Barbaren preisgegeben werden - tatsächlich zu einer historischen Realität werden kann - womöglich zum ersten Mal in der Geschichte.)

Es geht um etwas anderes: um zwei bezeichnende Meldungen dieser Tage. Zum einen die Ankündigung der neuen Präsidentin der Kommission der Europäischen Union, Ursula von der Leyen, bis zum Jahr 2030 die Summe von drei Billionen Euro aufzuwenden, um "den Klimawandel zu bekämpfen". Daß auf diese Meldung sofort angekündigt wurde, es würde ein Dementi erfolgen, das bislang ausblieb, paßt bezeichnend zu dem Stadium, den der völlig entgrenzte "Klimaaktionismus" mittlerweile angenommen hat. Selbst angesichts der Tatsache, daß Milliardensummen mittlerweile die kleinste Scheidemünze im politischen Geschäft darstellen, ist ein solcher Betrag durchaus geeignet, einem die Spucke wegbleiben zu lassen. Man häufe in Gedanken eine Million Euro, Taler, Dukaten, Piaster - das Wort "Goldstücke" verkneift sich der Protokollant an dieser Stelle aus Gründen - auf (eine gute Beckenfüllung des Dagobert-Duck'schen Geldspeichers), und stelle sich nicht eine Million, sondern deren drei vor. Und dies nicht über Generationen investiert, sondern in 120 Monaten. Ein Jahrzehnt, so lang es einem als unmittelbare bevorstehende Zeitpsanne erscheinen mag, ist alles andere als eine Ewigkeit. Vor 10 Jahren hüpften, wie erwähnt, die Kids in Dänemark, vor 10 Jahren wurde durch die Emails von "Climategate" bestätigt, was skeptische Beobachter des Klimageschäfts längst vermutet hatten: daß es sich nicht um Wissenschaft, sondern allein um politischen Aktionismus handelte, einschließlich der Fälschung von Daten und der Diskriminierung skeptischer Kollegen. Vor zehn Jahren wurde Frau Merkel zum ersten Mal als Kanzlerin wiedergewählt. Es sollen also jedes Jahr dreihundert Milliarden -  300.000.000.000 € - was dem gesamten Jahreshaushalt der immer noch reichsten Volkswirtschaft der EU, nämlich der deutschen - entspricht - für ein imaginäres Ziel investiert werden, mit Zielen, von denen man nur eines sagen kann: daß sie ihre vorgesehene Wirkung niemals erfüllen können. Und sei es nur, weil die boomenden Volkswirtschaften der USA und Chinas jede "Einsparung von CO2" - die allein über die Einstellung und Vernichtung von ökonomischen Aktivitäten zu erreichen wäre - im Wochentakt wettmachen würden. Diese Frau, bei der es sich um die unfähigste Person handeln dürfte, die jemals in Deutschland einen Ministerposten bekleidet hat, und die in einem selbstbewußten und auf das eigene Funktionieren bedachten Gemeinwesen wegen der fortgesetzten Zerstörung des Landesverteidigung vor einem Gericht wegen Hochverrats verantworten müßte, anstatt mit dem höchsten Amt belohnt zu werden, daß das supranationale Gebilde EU zu vergeben hat - diese Person also scheint darauf bedacht, ihr Zerstörungswerk auf der nächsthöheren Ebene bruchlos fortzusetzen.

Die zweite Meldung hat direkt mit der Person Gretas zu tun. Auf der Website von "Project Syndicate" (einer Organisation, die übrigens finanziell von George Soros unterhalten wird) erschien am 29. November ein Text aus Angelegenheit der Madrider Konferenz, der zumindest nominell von Greta Thunberg und dem "deutschen Gesicht" der Fridays for Future-Bewegung, Luisa Neubauer unterzeichnet worden ist: "Why we strike again", in dem  es heißt:

Nov 29, 2019 GRETA THUNBERG , LUISA NEUBAUER, ANGELA VALENZUELA
After more than a year of grim scientific projections and growing activism, world leaders and the public alike are increasingly recognizing the severity and urgency of the climate crisis. And yet nothing has been done.
The science is crying out for urgent action, and still our leaders dare to ignore it. So we continue to fight.
On the next two Fridays, we will again take to the streets: worldwide on November 29, and in Madrid, Santiago, and many other places on December 6 during the UN climate conference. Schoolchildren, young people, and adults all over the world will stand together, demanding that our leaders take action – not because we want them to, but because the science demands it.
That action must be powerful and wide-ranging. After all, the climate crisis is not just about the environment. It is a crisis of human rights, of justice, and of political will. Colonial, racist, and patriarchal systems of oppression have created and fueled it. We need to dismantle them all. Our political leaders can no longer shirk their responsibilities.
Some say that the Madrid conference is not very important; the big decisions will be made at COP26 in Glasgow next year. We disagree. As the science makes clear, we don’t have a single day to lose.
We have learned that, if we do not step up, nobody will. So we will keep up a steady drumbeat of strikes, protests, and other actions. We will become louder and louder. We will do whatever it takes to persuade our leaders to unite behind science so clear that even children understand it.
(Hervorhebung von mir.)

Man muß sich das nachdrücklich vor Augen führen. Zum einen ist im Zug der 3-F-Bewegung der bislang immer noch gewissermaßen subkutan mitschwingende Anspruch aufgegeben worden, es handele sich hier um Wissenschaft, um planvolle, an der empirischen Wirklichkeit orientierten Maßnahmen. Nach zehn Jahren des Beschwörens von "the science is settled" hat man science komplett hingegeben. Statt dessen haben rituelle Gesten, Prozessionen und ähnliche Verhaltensweisen aus dem Fundus kollektiver religiöser Aufwallungen übernommen. (Es ist kein Zufall, daß die freitäglichen Hüpfaktionen an nichts so sehr erinnern wie an Springprozessionen.)

Hier wird nur auch der Fokus auf "Klima" und seine Rettung fallengelassen. Nominell klingt er noch als Auslöser mit. Aber im Kern geht es jetzt darum, "das System" abzuschaffen, zu überwinden, zu vernichten, dem man die als unhaltbar und tödlich erklärten Zustände verdankt. Wem die alter 68-Parole, "das System sei nicht reformierbar, es sei nur zu überwinden" hier in den Sinn kommt, hat richtig vermutet. Hier wird "die Systemfrage gestellt": es geht, ganz wörtlich um eine Krise dr Menschenrechte, um Gerechtigkeit und politischen Willen. Im Klartext heißt dies nichts anderes, als daß die bestehenden "Systeme", eben der politischen Strukturen, der Rechtsordnung - und vor allem "der Menschenrechte" nicht in der Lage sind, die behauptete Krise zu bewältigen - und daß sie dehalb angeschafft, überwunden werden müssen. Daß sie sie vielmehr, als "kolonialistische, rassistische und patriarchalische Systeme" erst erschaffen haben. Hier wird ganz unverstellt zum Sturz genau dieser "Systeme" aufgerufen. Daß die "Menschenrechte" in diesem Zusammenhang nicht als Garant für die Rechte des Einzelnen und seiner Würde gesehen werden, sondern als totalitäres (anders kann man es nicht nennen) Unterdrückungsinstrument, dessen man sich zur Umsetzung der anstehenden Revolution entledigen muß, paßt in diese seit einhundert Jahren ungebrochene Linie der sozialistischen Revolutionen. Welche Formen diese Umsetzung angenommen hat, setze ich als bekannt voraus.

Zweierlei ist in diesem Zusammenhang (relativ) nebensächlich: zum einen, ob dieser erschreckende Text (erschreckend eben vor allem vor dem Hintergrund um die weit über 100 Millionen Opfer, die der Sozialismus, als "Überwindung des Kapitalismus" in dem letzten 100 Jahren, gefordert hat) wirklich von den Backfischen Greta und Luisa aus den ältesten Bruchstücken des linken Totalitarismus zuammenmontiert worden ist, oder ob ihre "guten Namen" lediglich als Deckmantel für eine bewußte, kalt kalkulierende Agenda zur Vernichtung der westlichen Marktwirtschaft herhalten soll. Eines ist klar: eine solche tatsächliche Abschaffung all der "patriarchalischen und ausbeuterischen Strukturen", die diese ahnungslosen Kinder  für alles Elend der Welt verantwortlich glauben zu machen müssen. hätte, als Konsequenz, katastrophale Folgen.  Nämlich den Zusammenbruch aller wirtschaftlichen Produktion, die Unmöglichkeit, Milliarden von Menschen zu ernähren, zu kleiden, sie mit Energie, Kleidung, mit dem baren Lebensnotwendigen zu versorgen. Eine tatsächliche Implementierung der infantilen Phantasien der FFF-Bewegung, zumal weltweit (und anders ist die Besessenheit mit dem "Weltklima" und der "Rettung des ganzen Planeten" ja nicht denkbar), würde in eine humanitäre Katastrophe münden, gegen die die Millionen Opfer des Holodomor Anfang der dreißiger Jahre in der Ukraine und des "Großen Sprungs nach vorne" nur eine mattes Vorspiel der Vernichtung darstellen würden. Daß dies diesen Tagträumern nicht im kleinsten Ansatz bewußt sein dürfte, ändert als diesem Faktum nichts. Nebensächlich - zumindest momentan noch - ist auch die Tatsache, daß es, selbst im "klimaschizophrenen" Europa - zur Zeit keine Chance geben dürfte, diese Ausgeburten des Wahnsinns umzusetzen - geschweige denn in jenen Bereichen der Welt, die sich vom Klimawahn nicht haben infizieren lassen. Die Agenda, die als Programm hinter den vermeintlich unschuldigen Appellen der Klimakids, steht, bleibt dieselbe, und die findet sich sich als Klartext und unmißverständlich artikuliert.

 Das wäre also die neue Schwundstufe, die die Entwicklung, die Degeneration der Klimabewegung für die diesjährige Adventszeit kennzeichnet: das haltlose Ventilieren größenwahnsinniger Allmachtphantasien, von schrankenloser Revolution und dem hemmungslosen Verprassen bislang nie genannter Fantastillardensummen im Namen eines gleichgestellten physikalischen Zustands, den es in der Wirklichkeit nie gab und den ein dynamisches, offenes, chaotisch funktionerendes System wie das irdische Wettergeschehen auch niemals annahmen wird, annehmen kann, solange die Sonne nicht erlischt und ihre Energiezufuhr einstellt. (Also während der nächsten vier Milliarden Jahre nicht.) Wie an dieser Stelle schon mehrfach ausgeführt, dürfte die zukünftige Entwicklung der Klimahüpfkids in den Sternen stehen. Ob tatsächlich einige von ihnen den Weg zur "Philosophie der Tat", also zum Terrorismus, beschreiten, oder ob die ganze Bewegung, die ja in ihrer Infantilität und Hilflosigkeit wie eine erbärmliche Travestie aller früheren Revoluzzerei wirkt, rückstandslos in sich zusammenfallen wird, kann niemand sagen. Es ist durchaus möglich, daß sich in der, sagen wir: radikalen Radikalisierung, die wir in Gretas Elaborat sehen (haltloses Delirieren von den "Segnungen des Sozialismus" scheint zur Zeit ja groß in Mode zu stehen) ein Zug zeigt, der auch anderen unbedingten Radikalinkis immer wieder zu eigen war, spätestens seit dem terreur der Jakobiner der Französischen Revolution. Die Warnung vor dem "Klimakollaps" ist ja, anders als insinuiert, nicht erst von Frl. Thunberg auf die öffentliche Agenda gesetzt worden: seit dreieinhalb Jahrzehnten, wenn nicht mehr, werden wir damit behelligt, seit dem Waldsterben, seit dem Ozonloch, seit dem Pyoto-Protokoll: Seit fast zwei aktiven Generationen ist dies ein Dauerbrenner auf allen Kanälen. Wer hier glaubhaft machen will, daß alle anderen, die auch kein anderes Thema gepachtet haben, belanglos sind, dem bleibt nur die Option der radikalen Zuspitzung, des Unbedingten, der hysterischen Steigerung. Es war bei anderen Bewegungen nie anders: so hat sich der Weg in den mörderischen Terrorismus vollzogen, von den russischen Anarchisten des 19. Jahrhunderts bis zur deutschen und japanischen RAF und den Brigate rosse, so hat sich der Feminismus, selbst der wildesten viktorianischen Suffragetten, die gleichberechtigte Teilhabe anstrebten, in die Mordphantasien eine Valerie Solana umgemünzt; so mündete das banale "wear some flowers in your hair" der Blumenkinder in die Eliminationsphatnasien des Gründers der radikalen Earth First!, Edward Abbey, der davon träumte, den Hoover Dam zu sprengen und die Anzahl der Menschen "auf maximal 100 Millionen zu beschränken".

Für Frau von der Leyen läßt sich sicher voraussagen, daß ihr Planspiel das immergleiche Schicksal ereilen wird, das eine andere Politikerin - in diesem Fall kein Zerrbild, sondern eine Person, der tatsächlich höchster Respekt gebührt - vor über 40 Jahren allen sozialistischen Dirigismen ins Stammbuch geschrieben hat: The trouble with socialists ist that eventually they run out of other peoples' money: das Problem mit Sozialsten besteht darin, daß ihnen irgendwann das Geld anderer Leute ausgeht.

Es fragt sich allein, wieviel an Vermögen jener Leute, deren Wohl sie eigentlich schützen und vermehren sollten, diese Wiedergänger des kollektiven Wahns vernichten werden können, bevor ihr Spuk kollabiert.


PS. Aus dem Thunbergschen Appell:

Just this month, five million masks were handed out at schools in New Delhi, India’s capital, owing to toxic smog. Fossil fuels are literally choking the life from us.

Zum Thema "Indien leidet am meisten unter den Folgen" paßt diese Meldung ganz hervorragend: The Daily Star, 1. December 2019: "India’s wettest monsoon in 25yrs to lift wheat yield to record"

India’s wheat production could jump to a second consecutive annual record in 2020 as the wettest monsoon in 25 years is set to help farmers in expanding the area under the winter-sown crop while also boosting yields, industry officials told Reuters.
But that higher production would add to India’s already swelling inventories, potentially forcing the world’s second-biggest wheat producer to ramp up procurement of the grain from farmers and provide incentives for overseas sales to support local prices.
“The area under wheat and yields would rise due to good rainfall. We can certainly produce more than last year’s record production,” said Gyanendra Singh, director at the state-run Indian Institute of Wheat and Barley Research.
India grew 102.19 million tonnes of wheat in 2019.
Rainfall also lifted the water level in India’s key reservoirs to 86 percent of capacity compared to 61 percent a year ago and a 10-year average of 64 percent, according to government data.
“India could easily produce more than 100 million tones but could not export even 1 million tonnes unless government provides subsidy for exports,” the dealer said.
India exported 226,225 tonnes wheat in the 2018/19 fiscal year that ended on March 31, compared to a record 6.5 million tonnes in 2012/13, according to government data.









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U.E.

© Ulrich Elkmann. Für Kommentare bitte hier klicken.