Deutschland soll nach dem Willen der Bundesregierung Vorreiter im Klimaschutz sein. Daran ist richtig, dass die radikale Energiewende, wie sie hierzulande versucht wird, nur in einem Hochtechnologieland vollzogen werden kann, das zugleich über den nötigen ideologischen Überbau und ein gesamtgesellschaftlich-grünes Wohlwollen verfügt.
Kommentar: Lassen wir einmal offen, ob die Theorie von der menschengemachten globalen Erwärmung (ACC), die hinter der Forderung nach einem "Klimaschutz" steckt, stimmt oder nicht (siehe dazu z.B. Kleines Klima-Kaleidoskop (31): Kühle Aussichten im heißen Katar. Die globale Erwärmung läßt sehr zu wünschen übrig; ZR vom 21. 11. 2012). Nehmen wir einmal das an, was viele Menschen glauben - daß dies gar nicht eine Theorie ist, sondern offenbartes Wissen.
Dann ist, nicht wahr, das, was Reinhard Müller richtig schreibt, doch vernichtend für die Idee des deutschen "Vorreitens".
Man muß erstens ein Hochtechnologieland sein. Man braucht zweitens den "nötigen ideologischen Überbau und ein gesamtgesellschaftlich-grünes Wohlwollen". Mit anderen Worten, man muß reich und fortgeschritten genug sein, um sich den Luxus leisten zu können, seine Energiepolitik nicht nach technischer und ökonomischer Vernunft zu definieren, sondern getragen von einer Ideologie. Und man muß dieser Ideologie dann anhängen.
Wenn das stimmt, dann kann Deutschland aber nicht "Vorreiter" sein. Denn wer hätte dann die Voraussetzungen, um hinterherzureiten? Es gibt kein anderes relevantes Land der Welt, das diese Voraussetzungen hat.
Deutschland reitet beim "Ausstieg" aus der Kernenergie, und niemand reitet hinterher, außer vielleicht der Schweiz.
Deutschland möchte in seiner sehr deutschen Verstiegenheit die Menschheit vor einer Klimakatastrophe bewahren. Und die anderen, deren Kultur nicht durch die Romantik, die Suche nach dem "Platz an der Sonne" und Wagners Götterdämmerung geprägt ist, wollen die "Apokalypse" (so der Titel des Artikels von Reinhard Müller) einfach nicht wahrhaben.
Deutsche Tragik.
Reinhard Müller, Leiter des Ressorts "Zeitgeschehen", gestern in der FAZ zum "Weltklimagipfel" in Katar.
Kommentar: Lassen wir einmal offen, ob die Theorie von der menschengemachten globalen Erwärmung (ACC), die hinter der Forderung nach einem "Klimaschutz" steckt, stimmt oder nicht (siehe dazu z.B. Kleines Klima-Kaleidoskop (31): Kühle Aussichten im heißen Katar. Die globale Erwärmung läßt sehr zu wünschen übrig; ZR vom 21. 11. 2012). Nehmen wir einmal das an, was viele Menschen glauben - daß dies gar nicht eine Theorie ist, sondern offenbartes Wissen.
Dann ist, nicht wahr, das, was Reinhard Müller richtig schreibt, doch vernichtend für die Idee des deutschen "Vorreitens".
Man muß erstens ein Hochtechnologieland sein. Man braucht zweitens den "nötigen ideologischen Überbau und ein gesamtgesellschaftlich-grünes Wohlwollen". Mit anderen Worten, man muß reich und fortgeschritten genug sein, um sich den Luxus leisten zu können, seine Energiepolitik nicht nach technischer und ökonomischer Vernunft zu definieren, sondern getragen von einer Ideologie. Und man muß dieser Ideologie dann anhängen.
Wenn das stimmt, dann kann Deutschland aber nicht "Vorreiter" sein. Denn wer hätte dann die Voraussetzungen, um hinterherzureiten? Es gibt kein anderes relevantes Land der Welt, das diese Voraussetzungen hat.
Deutschland reitet beim "Ausstieg" aus der Kernenergie, und niemand reitet hinterher, außer vielleicht der Schweiz.
Deutschland möchte in seiner sehr deutschen Verstiegenheit die Menschheit vor einer Klimakatastrophe bewahren. Und die anderen, deren Kultur nicht durch die Romantik, die Suche nach dem "Platz an der Sonne" und Wagners Götterdämmerung geprägt ist, wollen die "Apokalypse" (so der Titel des Artikels von Reinhard Müller) einfach nicht wahrhaben.
Deutsche Tragik.
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