Zu unseren letzten Anschaffungen gehören LED-Lampen, deren Akku man durch Kurbeln auflädt. Taschenlampen; auch eine hübsche Grubenlampe, die unsere Küche erhellen wird, wenn es so weit ist. Auch ein Kurbelradio steht bereit. Ein Campingkocher, betrieben mit Gaskartuschen, wird es erlauben, die Vorräte aus dem allmählich tauenden Tiefkühlschrank wenigstens zum Teil zuzubereiten, bevor sie verderben.
Mag sein, daß diese Maßnahmen ein wenig übertrieben sind. Gut möglich, daß die Stromausfälle des kommenden Winters nur kurz sein werden. Natürlich ist auch denkbar, daß sie gar nicht eintreten. Aber dieser Fall ist eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist ein Blackout, ein großflächiger Stromausfall von unbestimmter Dauer und Ausdehnung.
In "Welt-Online" analysiert heute Daniel Wetzel die Lage. Er beschreibt einen Index für Versorgungssicherheit, der aufgrund der Mitteilungen von rund 2000 Vorständen und Geschäftsführer verschiedener Branchen fortlaufend aktualisiert wird; als Teil des Dex ("Deutscher Energiewende-Index"). Es geht um die Gefahr eines Blackouts im kommenden Winter:
Das ist nicht schlimm, solange dieser hinreichend zur Verfügung steht. Aber ab November werden die deutschen Solarmoduln aufgrund der tiefstehenden Sonne kaum noch Strom liefern; jedenfalls bei bedecktem Himmel. Kommt dann eine Windflaute hinzu und sinken die Temperaturen deutlich unter null, so daß der Strombedarf steigt, dann wird es gefährlich.
Bereits im vergangenen, überwiegend milden Winter war die Lage brisant. Daniel Wetzel hat das in einem früheren Artikel beschrieben:
Natürlich nicht. Es wird das Spiel der Schuldzuweisungen anheben. Die Opposition und die Öko-Lobby werden die Bundesregierung verantwortlich machen. Diese wird auf die Verantwortung der Netzagentur, der Kraftwerksbetreiber verweisen.
Und nicht zuletzt wird man den Konsumenten heranziehen. Die Stunde des Blackout könnte gut auch die Stunde des Einstiegs in eine Politik sein, die uns den Verbrauch von Strom mit radikalen Maßnahmen vergällen möchte.
Siehe auch
Mag sein, daß diese Maßnahmen ein wenig übertrieben sind. Gut möglich, daß die Stromausfälle des kommenden Winters nur kurz sein werden. Natürlich ist auch denkbar, daß sie gar nicht eintreten. Aber dieser Fall ist eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist ein Blackout, ein großflächiger Stromausfall von unbestimmter Dauer und Ausdehnung.
In "Welt-Online" analysiert heute Daniel Wetzel die Lage. Er beschreibt einen Index für Versorgungssicherheit, der aufgrund der Mitteilungen von rund 2000 Vorständen und Geschäftsführer verschiedener Branchen fortlaufend aktualisiert wird; als Teil des Dex ("Deutscher Energiewende-Index"). Es geht um die Gefahr eines Blackouts im kommenden Winter:
Mit den Netzbetreibern sieht ... gerade diejenige Branche für die Zukunft am schwärzesten, die die Blackout-Gefahr am besten beurteilen kann.Warum sind sie kleiner geworden? Weil Kohle- und Gaskraftwerke stillgelegt werden, die nicht mehr rentabel sind. Sie sind nicht mehr rentabel in der Konkurrenz mit subventioniertem Ökostrom.
Für das schwindende Zutrauen der Netzbetreiber, einen Blackout im kommenden Winter abwehren zu können, gibt es mehrere Gründe. So waren bereits im vergangenen Winter in Süddeutschland nicht mehr genug Reservekraftwerke vorhanden. (...) Der nächste Winter aber könnte frostiger und länger werden. Dann steigt auch der Strombedarf rapide an. Doch die deutschen Kraftwerksreserven sind nicht größer, sondern kleiner geworden.
Das ist nicht schlimm, solange dieser hinreichend zur Verfügung steht. Aber ab November werden die deutschen Solarmoduln aufgrund der tiefstehenden Sonne kaum noch Strom liefern; jedenfalls bei bedecktem Himmel. Kommt dann eine Windflaute hinzu und sinken die Temperaturen deutlich unter null, so daß der Strombedarf steigt, dann wird es gefährlich.
Bereits im vergangenen, überwiegend milden Winter war die Lage brisant. Daniel Wetzel hat das in einem früheren Artikel beschrieben:
Die zuvor gebuchten Reservekraftwerke in Österreich und Deutschland waren mehrfach vollständig ausgelastet. Teilweise war es den Netzbetreibern noch nicht einmal mehr möglich, zusätzlich benötigte Notreserven im Ausland zu mobilisieren. (...)Welches wird die Reaktion sein? Wird man erkennen, welch ein Wahnwitz die "Energiewende" ist; ein Weg, den von allen Ländern der Welt allein Deutschland in dieser Radikalität eingeschlagen hat?
"Wäre es in dieser Situation zum Ausfall eines großen Kraftwerks gekommen, hätte kaum noch Handlungsspielraum zur Verfügung gestanden." Diese Zeile aus dem BNetzA-Bericht ist die Übersetzung von "Wir sind knapp einer Katastrophe entgangen" ins Behördendeutsche.
Natürlich nicht. Es wird das Spiel der Schuldzuweisungen anheben. Die Opposition und die Öko-Lobby werden die Bundesregierung verantwortlich machen. Diese wird auf die Verantwortung der Netzagentur, der Kraftwerksbetreiber verweisen.
Und nicht zuletzt wird man den Konsumenten heranziehen. Die Stunde des Blackout könnte gut auch die Stunde des Einstiegs in eine Politik sein, die uns den Verbrauch von Strom mit radikalen Maßnahmen vergällen möchte.
Siehe auch
Deutschland im Öko-Würgegriff (26): Zusammenbruch erwartet. Das Stromnetz als Mastgans. Wie man aus Glauben Geld macht; ZR vom 28. 2. 2011 Wenn es dunkel wird; ZR vom 10. 2. 2012 Deutschland im Öko-Würgegriff (30): Alarmstufe "gelb". Die "Energiewende" bringt das Stromnetz an den Rand des Zusammenbrechens; ZR vom 3. 4. 2012
Zettel
© Zettel. Für Kommentare bitte hier klicken. Links zu allen bisherigen Folgen dieser Serie findet man hier. Titelbild: Toronto während des Blackout am 14. August 2003. Vom Autor Camerafiend unter GNU Free Documentation-Lizenz freigegeben.