Wie schon früher berichtet, bedeutet der deutsche "Ausstieg" eine Chance für unsere Nachbarn - vor allem Frankreich und Tschechien -, uns ihren Atomstrom zu verkaufen. Insofern ist der Effekt des "Ausstiegs" nur derjenige, daß der Atomstrom, den wir verbrauchen, jenseits unserer Grenzen erzeugt wird (Steigt Deutschland wirklich aus der Nutzung der Atomenergie aus? Keineswegs. Es wird nur ein Outsourcing stattfinden; ZR vom 2. 6. 2011).
Nun hat offenbar auch Rußland diesen sich öffnenden Markt entdeckt.
Wie gestern Reuters mit Berufung auf die FAZ meldete, bietet Rußland an, Strom aus den beiden bei Königsberg (Kaliningrad) im Bau befindlichen Reaktoren nach Deutschland zu liefern. Der eine der beiden Reaktoren soll 2016 in Betrieb gehen, der andere zwei Jahre später.
Die FAZ zitiert dazu den stellvertretenden Generaldirektor des russischen Nuklearkonzerns Rosatom, Kirill Komarow. Deutschland hätte das Recht, die Atomenergie aufzugeben, sagte Komarow - aber das werde die Energiepreise steigen lassen.
Gut für den Energieexporteur Rußland.
Nun hat offenbar auch Rußland diesen sich öffnenden Markt entdeckt.
Wie gestern Reuters mit Berufung auf die FAZ meldete, bietet Rußland an, Strom aus den beiden bei Königsberg (Kaliningrad) im Bau befindlichen Reaktoren nach Deutschland zu liefern. Der eine der beiden Reaktoren soll 2016 in Betrieb gehen, der andere zwei Jahre später.
Die FAZ zitiert dazu den stellvertretenden Generaldirektor des russischen Nuklearkonzerns Rosatom, Kirill Komarow. Deutschland hätte das Recht, die Atomenergie aufzugeben, sagte Komarow - aber das werde die Energiepreise steigen lassen.
Gut für den Energieexporteur Rußland.
Zettel
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