Selten wurde eine Behauptung von "Spiegel- Online" so eindeutig durch just die Daten dementiert, die den betreffenden Artikel begleiten.
Die Behauptung:
Nach der jüngsten Umfrage von gestern, 6. März, liegt die CDU mit 37 Prozent dreizehn Prozentpunkte vor der SPD (24 Prozent) und hat zusammen mit der FDP (15 Prozent) eine komfortable Mehrheit. In den Wochen zuvor gab es einen allenfalls schwachen Abwärtstrend der CDU bei gleichzeitiger Zunahme bei der FDP, der aber zufällig sein kann.
Dies als "schlechte" oder gar "katastrophale" Umfragewerte zu bezeichnen, ist, milde gesagt, eine eigenwillige Interpretation der Tatsachen.
Der Wahlkampf hat halt begonnen.
Die Behauptung:
In der Union wächst angesichts schlechter Umfragewerte der Unmut am Kurs der CDU und Kanzlerin Angela Merkel. (...) An der Spitze der Kritiker steht Günter Oettinger aus Baden-Württemberg. (...) Hintergrund von Oettingers Vorpreschen sind die katastrophalen Umfragewerte, die die Wahlforscher in ihren jüngsten Umfragen ermittelt haben.Und hier kann man die "katastrophalen Umfragewerte" sehen. Die Grafik zeigt die aggregierten Daten der Institute Emnid, Forsa, Infratest Dimap, Allensbach und der Forschungsgruppe Wahlen. Durch Auswahl aus der Schaltfläche unten in der Grafik kann man sich die Daten der einzelnen Institute getrennt ansehen.
Nach der jüngsten Umfrage von gestern, 6. März, liegt die CDU mit 37 Prozent dreizehn Prozentpunkte vor der SPD (24 Prozent) und hat zusammen mit der FDP (15 Prozent) eine komfortable Mehrheit. In den Wochen zuvor gab es einen allenfalls schwachen Abwärtstrend der CDU bei gleichzeitiger Zunahme bei der FDP, der aber zufällig sein kann.
Dies als "schlechte" oder gar "katastrophale" Umfragewerte zu bezeichnen, ist, milde gesagt, eine eigenwillige Interpretation der Tatsachen.
Der Wahlkampf hat halt begonnen.
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