Robert Habeck konnte die Gelegenheit nicht auslassen: Auf griechischen Inseln sitzen tausende von "Kindern" fest, die dort in unwürdigen Zuständen in Flüchtlingslagern leben und ganz, ganz dringend Hilfe und Aufnahme benötigen. So wie Maria und Josef vor 2019 Jahren das auch benötigten und dann glücklicherweise ebenso aufgenommen wurden. Na, wenn das nicht eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte ist.
Das dumme ist: Nahezu nichts davon ist wahr., Und nahezu alles davon stinkt. Zum ersten: Es sind eben gerade nicht tausende von Kindern. Es sind ein paar hundert, denn die paar tausend, die einem da verkauft werden sollen, sind gerade keine Kinder. Es sind "unbegleitete Jugendliche", davon sind nicht ganz 10 Prozent Kinder. Und wenn man nach österreichischen Statistiken geht (die ja in Deutschland auf keinen Fall erhoben werden dürfen) ist mehr als die Hälfte dieser "Jugendlichen" deutlich(!) über 21. Bei den Kindern wird es sich kaum anders verhalten. Worum es hier geht ist (mal wieder) der Zuzug von ein paar tausend "Jugendlichen" (davon 92% männlich, wer hätte es gedacht), die als Anker nach Europa kommen und per Familiennachzug ein paar zehntausend Platz verschaffen. Die Absurdität wird einem auch dadurch bewusst, wenn man sich überlegt, dass "Kinder" eher selten fliehen und schon gar nicht um den halben Globus (Ja, es gibt allerlei solche Geschichten aus dem zweiten Weltkrieg, aber man vergleiche mal die damalige Situation mit der heutigen und wohin und warum die Kinder damals flohen). Sie haben in aller Regel gar nicht die Mittel dazu und Kinder werden auch politisch seltenst verfolgt. Warum auch? Wenn sie es werden, dann in aller Regel aufgrund ihrer Eltern, die sie seltsamerweise nicht dabei haben.
Das nun die Grünen, die ja ansonsten so ziemlich auf alles pfeifen was mit Christentum auch nur am Rande zu tun hat, zu Weihnachten nun diese Geschichte entdecken, gibt der ohnehin faulen Geschichte dann noch den passenden Geruch. Jetzt wollen wir uns noch ein bisschen wohlfühlen, es ist ja Weihnachten und was wäre schöner als sich in der Sonne der eigenen (und so günstigen) Moralität zu sonnen. So ein bischen Till-Schwaiger Feeling, der auch ganz gerne Sachen ankündigt, die ihn praktischerweise wenig kosten und wo keiner mehr nachfragt, wenns dann doch nicht klappt.
Deswegen hat dieser Autor, passend zu Weihnachten, den passenden Vorschlag:
Wir holen all diese "Kinder" von den griechischen Inseln. Und dann machen wir mit allen ein paar harmlose Röntgenbilder von ihren Handwurzeln und ihren Zähnen (letzteres ist sogar medizinisch absolut sinnvoll). Um dem dummen Vorwurf der Strahlenbelastung vorzukommen ist dieser Autor gerne bereit sich zehnmal die Handwurzel röntgen zu lassen und seine Zähne wären auch mal wieder dran. Und bei jedem dieser Kinder, bei dem sich herausstellt, dass die Wahrscheinlichkeit über 80 Prozent beträgt, dass das "Kind" das 18. Lebensjahr bereits vollendet hat (wenns der graue Haaransatz nicht schon tut), werden alle bisherigen und zukünftigen sozialen Kosten (und damit meine ich alle für die nächsten 100 Jahre) direkt der grünen Parteikasse belastet. Inklusive eventuellem Verwandtschaftsnachzug. Das gäbe doch ein richtig warmes Gefühl.
Dieser Autor ist absolut dafür. Holt die Kinder. Es ist Weihnachten!
PS. Bei allen Lesern, die am heutigen Tage lieber eine Weihnachtsgeschichte gehört hätten, möchte ich mich entschuldigen. Wenn mir tatsächlich noch etwas Herzerwärmendes einfällt, werde ich das gerne nachholen. Diese Meldung gab es leider nicht her.
Llarian
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