Oh, was hat er groß getönt. Jetzt zeigt einer dem Staat mal so richtig wie Asylantenheim eigentlich geht. Mit einem fröhlichen "Verpisst Euch" (gerichtet an Siggis Pack) auf den Lippen verkündete uns Till Schweiger vor knapp vier Monaten, dass er ein eigenes Asylantenheim bauen und betreiben wolle.
Nun ist der gesprungene Tiger gelandet. Und zwar als Bettvorleger. Der Sprecher seiner Stiftung spricht inzwischen davon, dass Herr Schweiger sich "unglücklich ausgedrückt" habe. Was immer das auch bedeuten mag, denn seine eigentliche Wortbedeutung kann eigentlich kaum gemeint sein. Wenn man sich unglücklich ausdrückt, dann wird man falsch verstanden, die Aussagen Schweigers kann man eigentlich nicht falsch verstehen.
Vielleicht hat das Spendengeld nicht gereicht. Vielleicht ist auch Herrn Schweiger inzwischen klar geworden, dass man eben nicht mal eben so ein Asylantenheim bauen kann. Oder vielleicht ist ihm auch bewusst geworden, dass das ganze ihn erheblich mehr kosten würde, als er vorher realisiert hat, während die Klappe aufzureissen ja doch eher günstig ist.
Schwer zu sagen und zu einem grossen Teil sicher eine Mutmassung. Als Tüpfelchen auf dem i ist Herrn Schweiger dafür jetzt eingefallen, was er eigentlich mal gelernt hat, bzw. was er meint zu können. Er ist ja Schauspieler und deshalb dreht er jetzt einen "pädagogischen" Film über Flüchtlinge. Das ist natürlich auch viel angenehmer als sich mit dem schnöden Tagesgeschäft eines Heimes zu beschäftigen. Und es hat den Vorteil, dass es nie negativ auf einen zurück fallen kann, denn es handelt sich ja um Kunst. Kein Flüchtling wird vor seinem Film ein Mikro in die Hand gedrückt bekommen, um zu sagen, wie schlecht der Film ist (was bei einem nicht so gut funktionierenden Heim durchaus drin wäre). Und wenn es alles nicht reicht, kann man sich ebenso wie die Macher von Hitlerjunge Salomon auf die Schmollbank zurückziehen und dem geneigten Publikum vorwerfen, es möge den Film nicht, weil es mit der Thematik überfordert sei und sowieso was gegen Flüchtlinge habe.
Wenn es jemals ein deutsches Team America (sozusagen Team Angela) geben sollte, so hätte Schweiger sicher eine Ehrenrolle verdient.
Nun ist der gesprungene Tiger gelandet. Und zwar als Bettvorleger. Der Sprecher seiner Stiftung spricht inzwischen davon, dass Herr Schweiger sich "unglücklich ausgedrückt" habe. Was immer das auch bedeuten mag, denn seine eigentliche Wortbedeutung kann eigentlich kaum gemeint sein. Wenn man sich unglücklich ausdrückt, dann wird man falsch verstanden, die Aussagen Schweigers kann man eigentlich nicht falsch verstehen.
Vielleicht hat das Spendengeld nicht gereicht. Vielleicht ist auch Herrn Schweiger inzwischen klar geworden, dass man eben nicht mal eben so ein Asylantenheim bauen kann. Oder vielleicht ist ihm auch bewusst geworden, dass das ganze ihn erheblich mehr kosten würde, als er vorher realisiert hat, während die Klappe aufzureissen ja doch eher günstig ist.
Schwer zu sagen und zu einem grossen Teil sicher eine Mutmassung. Als Tüpfelchen auf dem i ist Herrn Schweiger dafür jetzt eingefallen, was er eigentlich mal gelernt hat, bzw. was er meint zu können. Er ist ja Schauspieler und deshalb dreht er jetzt einen "pädagogischen" Film über Flüchtlinge. Das ist natürlich auch viel angenehmer als sich mit dem schnöden Tagesgeschäft eines Heimes zu beschäftigen. Und es hat den Vorteil, dass es nie negativ auf einen zurück fallen kann, denn es handelt sich ja um Kunst. Kein Flüchtling wird vor seinem Film ein Mikro in die Hand gedrückt bekommen, um zu sagen, wie schlecht der Film ist (was bei einem nicht so gut funktionierenden Heim durchaus drin wäre). Und wenn es alles nicht reicht, kann man sich ebenso wie die Macher von Hitlerjunge Salomon auf die Schmollbank zurückziehen und dem geneigten Publikum vorwerfen, es möge den Film nicht, weil es mit der Thematik überfordert sei und sowieso was gegen Flüchtlinge habe.
Wenn es jemals ein deutsches Team America (sozusagen Team Angela) geben sollte, so hätte Schweiger sicher eine Ehrenrolle verdient.
Llarian
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