Thorsten Denkler, der Berliner Korrespondent der "Süddeutschen Zeitung", hat sich einen eigenen Blog eingerichtet, der allerdings noch ein wenig spärlich bestückt ist. Titel: "Denkler denkt".
Es gibt Anlaß, daran zu zweifeln. In der heutigen SZ ist ein Kommentar von Denkler zu lesen mit dem schönen Titel "Atomkraft im Wahlkampf - Es fliegt was um die Ohren".
Als ich das gelesen hatte, spürte ich einen leisen Impuls, ihn dem Denkler um die Ohren zu hauen, diesen Kommentar.
Es geht um den Wahlkampf der SPD; es geht um den Vorfall in Krümmel, der nicht einmal ein Störfall war, sondern - ich habe das hier erläutert - ein "Ereignis ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung"; Stufe INES 0.
Maschinentransformatoren wie der, in dem der Kurzschluß auftrat, stehen auch in einem Kohlekraftwerk; mit dem Innenbereich, dem nuklearen Bereich des KKW haben sie nichts zu tun. Außer daß dieser eben abgeschaltet wird, wenn der Transformator nicht funktioniert.
Das räumt auch unser Autor Denkler ein, wenngleich ein wenig zögerlich: "Es mag richtig sein, dass der Kurzschluss im Transformator die Sicherheit des Reaktors generell nicht in Frage gestellt hat". Es ist so, lieber Herr Denkler.
Und damit könnte eigentlich die Debatte beendet sein, nicht wahr? Daß einmal etwas nicht funktioniert, das gibt es in jedem technischen System. Entscheidend für die Sicherheit ist, ob das System so ausgelegt ist, daß auch in einem solchen Fall nichts Ernsthaftes passiert. Der Vorfall in Krümmel hat genau das gezeigt: Die Sicherheitstechnik hat einwandfrei funktioniert. Seit es deutsche KKWs gibt, hat noch in jedem die Sicherheitstechnik einwandfrei funktioniert.
Aber es ist ja Wahlkampf. Also empfiehlt Denkler der SPD: "Natürlich muss Gabriel die kurzschlussbedingte Selbstabschaltung eines Atomkraftwerkes für den Wahlkampf nutzen: Alles andere wäre eine politische Dummheit und fahrlässig obendrein".
Was er Gabriel anrät, der Kommentator Denkler, das ist also, die Leute zu hintergehen; es gibt dafür auch noch ein anderes deutsches Wort. Ihnen vorzumachen, die Sicherheit von Krümmel sei in irgendeiner Weise in Frage gestellt; KKWs seien überhaupt nicht sicher, und deshalb müsse es beim Ausstieg bleiben.
Denkt er, der Denkler, die Deutschen seien so dumm, darauf hereinzufallen? Ich glaube nicht, daß sie so dumm sind.
Daß die SPD versucht, Krümmel als Wahlkampfthema hochzuspielen, ist für jeden so offensichtlich, daß es für niemanden glaubwürdig ist.
Nachtigall, ick hör dir trapsen, sagt der Berliner zu so etwas.
Es gibt Anlaß, daran zu zweifeln. In der heutigen SZ ist ein Kommentar von Denkler zu lesen mit dem schönen Titel "Atomkraft im Wahlkampf - Es fliegt was um die Ohren".
Als ich das gelesen hatte, spürte ich einen leisen Impuls, ihn dem Denkler um die Ohren zu hauen, diesen Kommentar.
Es geht um den Wahlkampf der SPD; es geht um den Vorfall in Krümmel, der nicht einmal ein Störfall war, sondern - ich habe das hier erläutert - ein "Ereignis ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung"; Stufe INES 0.
Maschinentransformatoren wie der, in dem der Kurzschluß auftrat, stehen auch in einem Kohlekraftwerk; mit dem Innenbereich, dem nuklearen Bereich des KKW haben sie nichts zu tun. Außer daß dieser eben abgeschaltet wird, wenn der Transformator nicht funktioniert.
Das räumt auch unser Autor Denkler ein, wenngleich ein wenig zögerlich: "Es mag richtig sein, dass der Kurzschluss im Transformator die Sicherheit des Reaktors generell nicht in Frage gestellt hat". Es ist so, lieber Herr Denkler.
Und damit könnte eigentlich die Debatte beendet sein, nicht wahr? Daß einmal etwas nicht funktioniert, das gibt es in jedem technischen System. Entscheidend für die Sicherheit ist, ob das System so ausgelegt ist, daß auch in einem solchen Fall nichts Ernsthaftes passiert. Der Vorfall in Krümmel hat genau das gezeigt: Die Sicherheitstechnik hat einwandfrei funktioniert. Seit es deutsche KKWs gibt, hat noch in jedem die Sicherheitstechnik einwandfrei funktioniert.
Aber es ist ja Wahlkampf. Also empfiehlt Denkler der SPD: "Natürlich muss Gabriel die kurzschlussbedingte Selbstabschaltung eines Atomkraftwerkes für den Wahlkampf nutzen: Alles andere wäre eine politische Dummheit und fahrlässig obendrein".
Was er Gabriel anrät, der Kommentator Denkler, das ist also, die Leute zu hintergehen; es gibt dafür auch noch ein anderes deutsches Wort. Ihnen vorzumachen, die Sicherheit von Krümmel sei in irgendeiner Weise in Frage gestellt; KKWs seien überhaupt nicht sicher, und deshalb müsse es beim Ausstieg bleiben.
Denkt er, der Denkler, die Deutschen seien so dumm, darauf hereinzufallen? Ich glaube nicht, daß sie so dumm sind.
Daß die SPD versucht, Krümmel als Wahlkampfthema hochzuspielen, ist für jeden so offensichtlich, daß es für niemanden glaubwürdig ist.
Nachtigall, ick hör dir trapsen, sagt der Berliner zu so etwas.
Für Kommentare bitte hier klicken.