3. März 2008

Zitat des Tages: Frau Ypsilanti sagt, was sie sagen muß. Nebst Sprachschöpferischem zu "einen Ypsi landen"

Man muß irgenwann an irgendeiner Stelle sagen: Dieses Versprechen kann ich nicht halten.

Andrea Ypsilanti heute Abend bei Beckmann über ihr Versprechen, nicht mit "Die Linke" zusammenzuarbeiten.

Kommentar: Zur Erinnerung noch einmal, weil es so schön ist, der Link zu meiner Einschätzung der "Garantie", die Frau Ypsilanti Anfang Januar den hessischen Wählern gegeben hatte.

Übrigens ging das Zitat folgendermaßen weiter: "Bei meinem Nein zu Rot-Rot bleibt es auch nach dem Wahlabend. Garantiert. Die Linken braucht in Hessen kein Mensch – außer Roland Koch".

Tja, und jetzt braucht sie doch noch ein anderer Mensch.



Jetzt habe ich noch einen sprachschöpferischen Vorschlag. Ich möchte anregen, in Analogie zu "den Lafontaine machen" die Wendung "eine Ypsi landen" in den deutschen Sprachschatz aufzunehmen; gleichbedeutend mit "jemanden durch falsche Versprechen hintergehen", vielleicht auch für's Täuschen und Tricksen allgemein.

Also, ein Kunde, dem bei einem Internet-Kauf statt des neuesten Modells ein Fernseher aus dem Jahr 2002 angedreht wurde, schreibt dem Verkäufer: "Da haben Sie aber eine fiese Ypsi gelandet". Oder der Lehrer ermahnt vor der Klausur die Schüler: "Daß ihr mir aber keine Ypsi landet!"

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