Darüber schreibt heute in der SZ Viola Schenz: "Im angloamerikanischen Medienmarkt, der nach wie vor als Vorbote und Vorbild gilt, wagen sich Verleger zu einem radikalen Schritt vor: 'Online oder gar nichts' lautet ihre Devise." Beispielsweise hätten das Lifestyle- Magazin Tango und das Teenie- Magazin Elle Girl die Print- Ausgaben zugunsten der Online- Ausgabe eingestellt.
Wird das ein allgemeiner Trend werden? Ich halte das für eher unwahrscheinlich, obwohl ich mich da eigentlich nur auf meine eigene Erfahrung stützen kann.
Ich hätte zum Beispiel als Abonnent des Nouvel Observateur Zugang zu dessen Online- Ausgabe. Die Franzosen sind sogar so nett, mir jede Woche, sobald die neue Ausgabe erschienen ist, den Link zuzumailen.
Nun gut, das Faksimile der Print- Ausgabe könnte ich mangels DSL ohnehin nicht abrufen. Aber jeder - man muß dazu nicht einmal Abonnent sein! - kann sich alle Artikel der laufenden und früherer Ausgaben in der Édition numérique ansehen; nur eben ohne das Layout und die Illustrationen der Print- Ausgabe. Sogar Artikel, die in der Auslands- Ausgabe fehlen, findet man dort.
Aber ich gehe selten auf diese Seiten. Denn ich sitze ja schon lang genug vor dem Bildschirm. Also genieße ich es, mich im Sessel oder auf dem Sofa niederzulassen und die Print- Ausgabe zu lesen. Oder im Sommer damit in den Garten zu ziehen.
Mag sein, daß sich das eines Tages ändert, wenn die Entwicklung weitergegangen ist, die jetzt z.B. durch den Kindle angestoßen wurde.
Angenommen, ein solches Lesegerät hätte Magazin- Format, wäre nicht schwerer als eine Zeitschrift und ließe sich blendfrei und kontrastreich auch im Freien lesen - ja, dann könnte ich mir vorstellen, meinen gedruckten Nouvel Observateur dagegen einzutauschen.
Nur, was hätte sich dann eigentlich geändert? Im Grunde doch für den Medienmarkt nichts. Ich würde dasselbe Magazin mit denselben Artikeln und Anzeigen kaufen wie bisher. Geändert hätte sich nur sozusagen der Vertriebsweg.
Eine Änderung vielleicht wie der Übergang von der Kamera mit dem chemischen Film zur Digitalkamera. Wir knipsen damit dieselben Bilder wie zuvor - nur etwas bequemer.
Wird das ein allgemeiner Trend werden? Ich halte das für eher unwahrscheinlich, obwohl ich mich da eigentlich nur auf meine eigene Erfahrung stützen kann.
Ich hätte zum Beispiel als Abonnent des Nouvel Observateur Zugang zu dessen Online- Ausgabe. Die Franzosen sind sogar so nett, mir jede Woche, sobald die neue Ausgabe erschienen ist, den Link zuzumailen.
Nun gut, das Faksimile der Print- Ausgabe könnte ich mangels DSL ohnehin nicht abrufen. Aber jeder - man muß dazu nicht einmal Abonnent sein! - kann sich alle Artikel der laufenden und früherer Ausgaben in der Édition numérique ansehen; nur eben ohne das Layout und die Illustrationen der Print- Ausgabe. Sogar Artikel, die in der Auslands- Ausgabe fehlen, findet man dort.
Aber ich gehe selten auf diese Seiten. Denn ich sitze ja schon lang genug vor dem Bildschirm. Also genieße ich es, mich im Sessel oder auf dem Sofa niederzulassen und die Print- Ausgabe zu lesen. Oder im Sommer damit in den Garten zu ziehen.
Mag sein, daß sich das eines Tages ändert, wenn die Entwicklung weitergegangen ist, die jetzt z.B. durch den Kindle angestoßen wurde.
Angenommen, ein solches Lesegerät hätte Magazin- Format, wäre nicht schwerer als eine Zeitschrift und ließe sich blendfrei und kontrastreich auch im Freien lesen - ja, dann könnte ich mir vorstellen, meinen gedruckten Nouvel Observateur dagegen einzutauschen.
Nur, was hätte sich dann eigentlich geändert? Im Grunde doch für den Medienmarkt nichts. Ich würde dasselbe Magazin mit denselben Artikeln und Anzeigen kaufen wie bisher. Geändert hätte sich nur sozusagen der Vertriebsweg.
Eine Änderung vielleicht wie der Übergang von der Kamera mit dem chemischen Film zur Digitalkamera. Wir knipsen damit dieselben Bilder wie zuvor - nur etwas bequemer.
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